Damit gewinnt Schmietex Engineering wertvolles Know-how und über 70 Jahre Erfahrung in der professionellen Fertigung von Wirkwerkzeugen. „Wir wollen das Nähwirkgeschäft weiter ausbauen und die Nadelfertigung in Sachsen erhalten“, sagt Erik Schmiedl, Gesellschafter von Schmietex Engineering. Für Naplafa bedeutet der Zusammenschluss den Erhalt einer langen Erfolgsgeschichte in der Textilindustrie.

Als Ende 2021 die Pläne des bisherige Naplafa-Eigner Kern Liebers mit Sitz in Schramberg bekannt wurden, den Chemnitzer Standort zu schließen und nur bestimmte Sortimente zu verlagern, nahmen Schmietex-Geschäftsführer Jörg Bredemeyer und die Gesellschafterfamilie Schmiedl erste Gespräche auf. Die Grundlage dafür war ideal: Schmietex Engineering kaufte als Hauptkunde seit vielen Jahren verschiedenste Naplafa-Produkte, um diese in seiner Gießerei zu verarbeiten und dann im eigenen Maschinenbau zu nutzen oder weltweit an seine langjährigen Kunden im Nähwirksegment zu liefern.

Mit der Weiterführung der Nadel- und Fassungsproduktion und dem Erhalt der Marke Naplafa durch Schmietex wird nicht nur eine jahrelange Tradition am Industriestandort Chemnitz bewahrt, vielmehr wird aus dem einstigen Textilmaschinenbauer zusätzlich ein internationaler Lieferant für Wirkelemente und Nadelfassungen mit umfassender Sortimentstiefe und speziellen Know-How in dem Bereich der Nähwirktechnologie.

• Über Schmietex Engineering: Seit der Gründung 1995 in Chemnitz setzt Schmietex auf die Fertigung individueller Nähwirkmaschinen zur Herstellung verschiedenster Verbundwerkstoffe, vorwiegend für technische Textilien. Entwickelt und konstruiert werden Maschinen der Typen Malimo mit Schusseintrag, Maliwatt, Malivlies, Kunit/Multinit und Sondervarianten in den Arbeitsbreiten von 1600 bis 6000 mm. Ein umfangreiches Angebot an Zubehör und Ersatzteilen für alle Maschinentypen gehören ebenso zum Service wie Montagen und Reparaturen vor Ort sowie die Generalüberholung am Standort Wüstenbrand bei Hohenstein-Ernstthal.