Am 12. Februar 2020 porträtierte der Zollern-Alb-Kurier die 22-jährige Balingerin Liz Hengsteler, die derzeit beim Albstädter Unternehmen Mey eine Ausbildung zur Modeschneiderin absolviert und die 2019 den Titel „landesbeste Modenäherin“ gewonnen hat. In dem Beitrag von Lea Irion wird deutlich, dass sich Liz Hengsteler viele Gedanken über die Modebranche macht. Unter anderem berichtet sie, dass der Arbeitsaufwand zur Fertigung eines Kleidungsstückes, wie z. B. ein von ihr selbstgenähtes Dirndl bei mehr als 50 Arbeitsstunden liege. Deswegen vermeide sie es, Kleidung zu kaufen, die unter unfairen Bedingungen hergestellt wurde. Dieser Maxime würden auch ihre Eltern folgen, die in der Balinger Innenstadt das Bekleidungsgeschäft Hengsteler betreiben.

Es komme dabei nicht nur auf einen höheren Preis an. Man müsse beispielsweise die Herstellungsländer recherchieren, um herauszufinden, wie es um die Nachhaltigkeit eines Kleidungsstücks bestellt ist.

Im Juli 2020 schließt Liz Hengsteler nun ihre Ausbildung ab und möchte als nächstes an der Hochschule in Furtwangen Psychologie und Wirtschaft studieren.

Der Wäschespezialist Mey ist ein in dritter und vierter Generation familiengeführtes Unternehmen mit Hauptsitz in Albstadt. Ein großer Teil der Produkte wird in den eigenen Werken in Deutschland, Portugal und Ungarn hergestellt. Vom Garn über den Stoff und den Zuschnitt bis hin zum fertigen Produkt. Dabei liegt über 50 Prozent der Wertschöpfung in Deutschland. In den eigenen Werken werden alle Produktionsschritte abgedeckt. Mey ist also ein vollstufiges Unternehmen. Eine Ausbildung oder ein duales Studium bei Mey ermöglicht es den Auszubildenden/Studierenden fundierte Einblicke in die Abläufe eines international agierenden Modeunternehmens zu gewinnen und diese mit umfassendem Know-how in den jeweiligen Themenfeldern zu ergänzen. Mey bietet unterschiedliche Ausbildungsmöglichkeiten an.