02/05/2017 – Setlog

„Collaboration in global Supply Chains is the Key"

Die Firma Setlog und die Bundesvereinigung für Logistik und dem LogistikCluster NRW luden am 16. März 2017 nach Bochum zu einem hochkarätigen Vortragsprogramm.

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Ralf Düster, Geschäftsführer der Setlog GmbH begrüßt die mehr als 180 Teilnehmer des Nachmittag-Events. © Setlog

 
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Prof. Dr. Ing. Uwe Clausen, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik. © Setlog

 
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Ralf Düster, geschäftsführender Gesellschafter der Setlog GmbH, führte durch das Programm und eröffnete das Event mit einem Zitat von Joel Sutherland, Professor für Supply Chain Management an der Universität von San Diego: „Heute glaube ich, dass durch Industrie 4.0 die Definition von Supply Chain Management Wirklichkeit werden kann“. Diese Aussage wurde von dem Grußwort von Dr. Günther Horzetzky, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie und Handwerk des Landes NRW noch unterstrichen, indem er die Bedeutung eines solchen Events in NRW als leistungsfähigster Logistikstandort 2016, bei dem die digitale Transformation ein Schwerpunkt ist, herausstellte.

Digitalisierungs Know-how als Wettbewerbsvorteil

Nach der politischen Sichtweise folgte die Wissenschaft. Prof. Dr. Ing. Uwe Clausen, Institutsleiter am Institut für Transportlogistik an der Universität Dortmund und Institutsleiter am Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik IML, betonte die wachsende Bedeutung von Digitalisierungs-Know-how in Unternehmen, um wettbewerbsfähig zu bleiben, wobei die Sprengkraft der Digitalisierung sich je nach Branche unterscheidet. In seinem Vortrag „Innovative Transportlogistik und Neues auf der letzten Meile“ zeigte er anschaulich die Potenziale, aber auch Herausforderungen des Logistiksektors auf, wobei bei sämtlichen Aspekten Digitalisierung und Vernetzung eine wichtige Rolle spielen.

 Praxisbeispiel Odlo

Bernd Wolf, Geschäftsführer bei der Odlo Logistik GmbH gab anhand seines Unternehmens ein Praxisbeispiel für Digitalisierung und machte transparent, dass die digitale Welt bei Odlo bereits schon in der Produktion anfängt. Er betonte, dass die Digitalisierung ein Erfolgsfaktor für erfolgreiches Sourcing ist. So habe sich die Anzahl der IT-Systeme im Bereich Beschaffung und Logistik in nur zwei Jahren mehr als verdoppelt.

Einblicke in die USA

James Hill, COO von Exemplis aus Los Angeles, CA, vorher tätig bei namhaften Firmen wie Callaway Golf, Targus und Wilton Brands, erklärte, dass traditionelle Produktentwicklung, Beschaffung und Lieferketten für die heutigen Anforderungen zu langsam und unflexibel sind. Um dem Markt gerecht zu werden, benötigt man einen digitalen Kern, der aus IT-Systemen, Menschen und Prozessen besteht, die alle auf das gleiche Ziel ausgerichtet sind, die Supply Chain Prozesse zu transformieren. Darüber hinaus besteht die Notwendigkeit, einer durchgängigen, transparenten Supply Chain, weg von Silos in kleinen Supply Chains, um die Prozesse zu optimieren.