03/09/2019 – Ministerpräsident Laschet bei Fiege
Fiege eröffnet eCommerce-MegaCenter
Im neuen eCommerce-MegaCenter vernetzt Fiege alle Absatzkanäle und schafft so ein perfektes Zusammenspiel von Online- und stationärem Handel.
Der Handel ist seit geraumer Zeit im Wandel: Die Kunden erwarten flexible Bestell-, Liefer- und Bezahlmöglichkeiten – in der Filiale, wie über alle Onlinekanäle. Dabei ist es egal, ob die Ware über den Webshop des Händlers, über die App oder einen Online-Marktplatz bestellt wurde. Die Ware muss möglichst schnell und zu einem selbst gewählten Zeitpunkt beim Kunden ankommen. Dies bedeutet enorme Herausforderungen an die Logistik. Die ständige Verfügbarkeit auf allen Kanälen muss gewährleistet sein, ebenso die schnelle Zustellung, ungeachtet der Komplexität der Letzten Meile.
Neues Logistikzentrum in Greven-Reckenfeld
Der Logistikdienstleister Fiege hat sich darauf spezialisiert, die Vernetzung sämtlicher Absatzkanäle für den Handel zu ermöglichen. Aus 30 Megazentren in Europa ermöglicht Fiege diese Omnichannel-Lösungen. Ein Herzstück ist das jetzt aufwendig modernisierte und erweiterte Logistikzentrum in Greven-Reckenfeld. Auf 90.000 qm Logistikfläche ist Fiege hier für verschiedene Kunden tätig, die das E-Commerce- und das Filialgeschäft eng miteinander verzahnen.
Ministerpräsident Armin Laschet:
„Mit der Verbindung von traditioneller Logistikkompetenz, modernster Digitaltechnik und Künstlicher Intelligenz ist Fiege als weltweit agierendes Familienunternehmen ein Aushängeschild der nordrhein-westfälischen Logistikbranche. Von einem solchen Pioniergeist lebt die wirtschaftliche Stärke unseres Landes. Gemeinsam mit der Branche sorgen wir als Landesregierung dafür, dass Nordrhein-Westfalen auch künftig führende Logistikregion im Herzen Europas bleibt.“
Zu der Feierstunde kam neben dem Ministerpräsidenten weitere politische Prominenz nach Greven: Dr. Klaus Effing, Landrat des Kreises Steinfurt war zugegen, ebenso wie Christina Schulze-Föcking, die für die CDU um NRW-Landtag sitzt. Zudem konnten die Vorstandvorsitzenden Felix Fiege und Jens Fiege Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe sowie die Bürgermeister Peter Vennemeyer aus Greven und Georg Moenikes aus Emsdetten zur Eröffnungsfeier begrüßen.
Jens Fiege:
„Es sind heute sehr viele befreundete Unternehmer, Kunden und Partner, Nachbarn, Familienmitglieder sowie Kollegen vom Standort und aus dem Projektteam hier, was uns sehr freut.“ Felix Fiege bedankte sich bei den Kunden am Standort „für das große Vertrauen, das Sie uns entgegengebracht haben, um hier in Greven-Reckenfeld eine der modernsten Logistikimmobilien der Fiege-Welt zu errichten.“
Innovative Ansätze
Aus Logistikzentren wie dem neuen MegaCenter in Greven verschickt Fiege für verschiedene Kunden die bestellte Ware in die Filiale, direkt an den Endkunden oder an einen vom Kunden gewünschten Abholort. „Die Logistik wird immer mehr zum Unterscheidungsmerkmal für den Kunden. Wer schnell und zuverlässig zum versprochenen Zeitpunkt liefert, ist im Vorteil“, sagt Felix Fiege. Auf die Kundenzufriedenheit habe dies neben der Produktqualität den größten Einfluss. Herausfordernd ist hierbei vor allem die Zustellung in Innenstädten, die letzte Meile, die ein Paket zurücklegt. „Wir entwickeln immer neue Ideen dafür, die Herausforderungen der Citylogistik so intelligent wie möglich zu lösen“, erläutert Jens Fiege. Der Aufbau von Micro Hubs, aus denen Pakete mit innovativen Ansätzen wie Lastenfahrrädern oder anderen modernen Zustellfahrzeugen den Weg zum Endkunden machen ist ein Ansatz.
Mehr Flexibilität bei der Zustellung
Die Anlieferung im Wunschzeitfenster ist ein weiterer Ansatz, um den Kunden möglichst gut zufriedenzustellen. „Mehr als zwei Drittel der Zustellversuche scheitern beim ersten Anlauf, denn der Kunde ist nicht zu Hause. Das sorgt für Frustration“, berichtet Jens Fiege. Das Fiege-Start-up Angel bietet hierfür eine technische Lösung, die es den Kunden ermöglicht, für die Ankunft des Paketes ein 30-minütiges Wunschzeitfenster zu wählen. „Die Zustellung an Endkunden erfolgt in den Abendstunden, wenn die Menschen nicht mehr auf der Arbeit sind oder an einem bestimmten Tag zu einer bestimmten Uhrzeit, das erhöht die Zustellquote enorm und dafür, dass die Fahrzeuge weniger häufig durch das Stadtgebiet fahren müssen“, sagt Felix Fiege.
Omnichannel für den Handel
Doch nicht immer ist die Zustellung nach Hause die erste Wahl beim Kunden. „Für viele Menschen ist es bequemer die online bestellte Ware direkt in der Filiale abzuholen, weil sie ohnehin in der Innenstadt arbeiten oder sich dort häufig aufhalten“, erläutert Jens Fiege. Auch die Möglichkeit die zu retournierenden Waren in der Filiale abgeben zu können, werde kundenseitig mittlerweile erwartet. „Entsprechende Servicepunkte in den bestehenden stationären Geschäften einzurichten bietet eine große Chance für den Handel. Der Kunde ist in der Filiale und kann hier erneut angesprochen werden, der Umsatz steigt“, berichtet Felix Fiege. So werde aus dem stationären Handel und dem Onlinehandel eine Einheit. „Und genau das verstehen wir unter Omnichannel“, so Felix Fiege.