08/05/2020 – Deutschland näht
Corona: Textilproduzenten stellen auf Mund-Nasen-Masken um
Mund-Nasen-Masken: textile network dokumentiert die Produktionsumstellung der Textil- und Bekleidungsindustrie zum Schutz der Bevölkerung.
Tie Solution (Wetzlar): Das Unternehmen aus Mittelhessen kann kurzfristig dringend benötigte Mund-Nasen-Masken CI gerecht produzieren!
Eigentlich ist die Tie Solution mit ihren Unternehmen in Gießen und Wetzlar auf die Produktion und den Vertrieb von Accessoires (Krawatten, Schals, Tücher) spezialisiert und beliefert die großen Modefirmen der Welt, Großunternehmen, Werbeagenturen, die für ihre Mitarbeiter auf einheitliche Kleidung setzen, aber auch deutsche und europäische Behörden und Parlamente. "Doch wir haben unsere eigene Produktion seit Ausbruch der Pandemie in China kurzfristig auf Mund-Nasen-Maske 3-lagig aus Baumwolle und Seide in Kombination mit CI (Corporate Identity) gerechten Krawatten oder Halstüchern umgestellt. Über einen unserer Partner produzieren wir zudem MNS-Masken sowie FFP2-Masken für den Medizinbereich", teilt uns Gea Sanchez mit. Täglich könnten 10 000 bis 20 000 (nicht zertifizierte) MNS-Masken aus Baumwolle und Seide hergestellt werden und binnen zehn Tagen rund 100 000 Einmal-Mund-Nasen-Maske atmungsaktivsowie FFP2 Masken.
Hier geht es zu den medizinischen Masken von Tia Solution
Hier geht es zu den MNS-Masken aus Baumwolle oder Seide von Tia Solution
Bundesweite Netzwerk-Initiativen
- Fight – Covid 19 (Nürtingen, Baden-Württemberg):
Mit dem Langfristziel, täglich zugelassene 750.000 Filtermasken im FFP2-Standard herstellen zu können, baut das Fight-Unternehmensnetzwerk eine europäische Lieferkette als langlebiges Betreibermodell für filtrierenden Halbmasken zum Schutz gegen Covid 19-Partikel auf. Abnehmer sind vor allem die durch die Pandemiepläne des Bundes und der Länder vorgegebene Behörden bzw. die EU. Der Produktionsstart für die aus Meltblown- und Spinnvliesen bestehenden Masken, die als PSA zugelassen sind, erfolgte Anfang April mit einer Kapazität von 500.000 Stück pro Woche. Im Kooperationsverbund arbeiten vier Firmen aus Nürtingen (Sporlastic), Troisdorf (Reifenhäuser Recofil), Gronau (RKW Group) und Chemnitz (Gherzi van Delden), sowie mit dem STFI Chemnitz und dem ITA Aachen zwei Textilforschungsinstitute zusammen. Produktentwickler, Inverkehrbringer und Koordinator des Wirtschaftsnetzwerks ist die Sporlastic GmbH, ein Unternehmen der Hauber Gruppe aus Nürtingen.
- RWTH-Institut für Textiltechnik (Aachen, Nordrhein-Westfalen):
Mit dem gemeinnützigen Plattformprojekt NeedMask reagieren die Textilforscher auf die erhöhte Nachfrage nach medizinischen FFP2-Masken und Schutzkleidung. Die gleichnamige Webplattform (need-mask.com) will auf europäischer Ebene Produzenten dieser Artikel mit institutionellen Bedarfsträgern zusammenbringen und damit Bestellungen zwischen 10.000 bis 50.000 Stück kanalisieren.
- Kompetenzzentrum Textil- und Sonnenschutz (Wuppertal):
Das drei Industrieverbände umfassende Netzwerk listet in einer Pressemeldung 14 Mitgliedsfirmen auf, die gegenwärtig Behelfs-Mundschutz herstellen. Darunter sind Unternehmen der Heimtex-, Matratzen- und Sonnenschutzindustrie wie Hefama Herdorf, fan frankenstolz Schlafkomfort aus Mainaschaff sowie MHZ Hachtel aus Leinefelde-Echterdingen und die in Münchberg ansässige Neutex Home Deco GmbH. Hier geht es zu den Firmen.
- Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie (Chemnitz):
Der Regionalverband hat eine Liste mit 20 Mitgliedsfirmen ins Netz gestellt, die unterschiedliche Arten von Mundschutz nähen und anbieten. Hier geht es zu der Liste.
- maskefürdich.de (Dresden):
Das Angebot Dutzender privater Nähinitiativen zur Herstellung von Behelfs-Mund- und Nasenschutz wird jetzt für alle, die Masken kaufen wollen oder nach Nähutensilien Ausschau halte, übersichtlicher. Wer wissen will, wer in seiner unmittelbaren Umgebung näht und verkauft, Material benötigt oder eine Maskensammelstelle betreibt, findet auf www.maskefürdich.de detaillierte Antworten in Wort und Bild. So bietet Andreas V. aus Emden zum Beispiel 20 bis 100 Baumwollstoffmasken mit Filtereinschub gegen eine Spende an. Die Versandkosten sind ggf. zu tragen, heißt es im personalisierten Eintrag. Hinter der gemeinsamen Initiative von maskefürdich.de (Privatbedarf/ Dresden), maskmaker.de (institutioneller Bedarf/Norderstedt) und maskezeigen.de (Nähanleitungen/Berlin) steht die Social Map-Lösung von Mapotic aus Prag.
- Kex (Aachen):
Auf der Plattform www.corona.kex.net werden Know-how und die Kapazitäten für die Herstellung von MSN-Masken gebündelt. Alle Versorgungshäuser deutschlandweit können ihre Bedarfe auf der digitalen Plattform melden. Auf Basis der auf der Plattform registrierten Bedarfe werden dann geeignete Lieferanten ausgewählt, die den Qualitäts- und gesetzlichen Zertifizierungsansprüchen genügen. Bislang wurden dort von medizinischen Einrichtungen Bedarfe von mehr als einer Millionen MNS-Masken, 1,3 Millionen Schutzkitteln, 4,3 Millionen Nitril-Handschuhen und 896.000 FFP2-Masken gemeldet.
- IHK Reutlingen:
Die Industrie- und Handelskammer hat eine Liste mit regionalen Herstellern für Mundschutz und Desinfektionsmittel veröffentlicht.
Hier werden über 50 Unternehmen aufgeführt.
Die neue "Corona-Drehscheibe" eines Unternehmens in Tuttlingen macht Bedarf und Nachfragen zur Absicherung der medizinischen Versorgung u. a. mit Vollgesichts- und Atmeschutzmasken (FFP2 und 3), OP-Masken bzw. Ganzkörperschutzanzüge öffentlich.
- Handwerk NRW:
Behelfsmundschutz und Schutzkittel: Das Schneiderhandwerk rund um Köln näht gegen die Corona-Krise an. Hier geht es zur Übersicht der Handwerkskammer Köln.
Parallel wurde eine Liste von regionalen Shops veröffentlicht. Hier geht es zu den Adressen von Shops für Mundschutze made in Kölle.
- Place2tex (Stuttgart):
Auf der von Südwesttextil und AFBW betriebenen Internetplattform "Place2tex" haben sich mittlerweile über 120 Firmen mit ihren Kompetenzen listen lassen. Über diese Plattform werden auch Nähkapazitäten zusammengetragen, um Fertigung in Baden-Württemberg zu forcieren. Und auf Place2tex organisieren die Verbände auch Webinare und Online-Kurse zur regelkonformen Produktion von Schutzausrüstung, die binnen weniger Stunden von über 1.200 Interessierten angeschaut und gebucht wurden. Zu der im Wesentlichen auf Süddeutschland bezogenen Herstellerliste unter Angaben von wöchentlich möglichen Produktionsmengen geht es HIER
GermanFashion eröffnet Maskenplattform für Endverbraucher und gewerbliche Abnehmer.
- GermanFashion Modeverband Deutschland e.V.
Der Verband repräsentiert die deutsche Modeindustrie und vertritt die Interessen der rund 350 Mitglieder. Thomas Lange, Hauptgeschäftsführer von GermanFashion: "Um unsere Mitglieder im Vertrieb der händeringend gesuchten Produkte zu unterstützen, haben wir eine Maskenplattform aufgebaut und befüllen diese ständig mit neuen Angeboten. Über diese Plattform bieten wir Endverbrauchern und gewerblichen Anbietern die Möglichkeit, in den direkten Kontakt zu der jeweiligen Firma zu treten."
Die Plattform kommuniziert den direkten Ansprechpartner mit Telefonnummer, E-Mail, Adresse und Maskenart von in Deutschland ansässigen Firmen.
Hier geht es zur neuen GermanFashion Maskenplattform.
- SmartTex Netzwerk (Weimar):
Der Netzwerkverbund hat auf seiner Homepage eine Liste mit zwei Dutzend Thüringer Schutztextilherstellern veröffentlicht. Hier geht es zur Homepage.
- Masken-Konsortium (Gera):
Mit dem Ziel, in Thüringen eine eigene Wertschöpfung für medizinische Schutztextilien aufzubauen, ist im Freistaat ein Konsortium mit 20 Partnern aus Industrie und Wissenschaft gestartet. Die Serienproduktion von FFP-Schutzmasken zum Stückpreis von 1,50 Euro könne in wenigen Wochen bei der Firma 3D Schilling in Sondershausen zunächst mit 2.500 Masken täglich erfolgen, hieß es bei einem Pressetermin zur Vorstellung der ersten mehrlagigen Polyester-Gesichtsmaske, deren Mittelschicht Bakterien und Viren mit hoher Wirkung ausfiltern kann. Im Verbund mit der Thorey Textilveredlung Gera könne die Schichtkapazität dann um weitere 5.000 Stück erhöht werden. Angestrebt werde ein Filterstandard der Stufe 3; die Zertifizierung für FFP2 stehe kurz bevor. Langfristig will der Verbund auch wiederverwendbare OP-Masken in das Produktionsprogramm aufnehmen.
- Gesamtmasche (Stuttgart):
Der Gesamtverband der deutschen Maschenindustrie gibt Verbrauchern mit einer Linksammlung Flankenschutz zum Thema Mund- und Nasen-Schutz.
Im Mittelpunkt steht eine Übersicht der Maskenhersteller samt der zugehörigen Bezugsquellen.
Zudem hat Gesamtmasche für Hersteller vier Online-Seminare zum Thema angeboten. Resümierend heißt es in einer Verbandsverlautbarung: "Die meisten Firmen bieten die Masken zum Herstellungspreis oder mit sehr geringer Marge an. Die Masken-Produktion ist momentan für viele die einzige Möglichkeit, unausgelastete Kapazitäten sinnvoll zu nutzen und die Mitarbeiter nicht in Kurzarbeit schicken zu müssen."
- Verband der Nordwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie (Münster):
Der Regionalverband hat die Facebook-Gruppe Textile Schutzausrüstungen ins Leben gerufen, um Komponentenhersteller, Maschinenanbieter und Kundengruppen zusammenzuführen. Auf dieser Grundlage kooperieren inzwischen drei Firmen, die normalerweise Filterelemente, Matratzenauflagen und Wandbespannungen herstellen: die F.O.S. Unternehmensgruppe (Ahlen), Pongs (Stadtlohn) und benevit van Clewe (Dingden). Sie haben ihre Produktion umgestellt und fertigen zusätzlich Mund-Nasen-Masken. Die Pongs Textil GmbH fand in der Facebook-Gruppe des Verbands nicht nur Partner für die Produktion, sondern auch erste Kunden, wie das Universitätsklinikum Münster. Der Textilhersteller stellt jetzt Mund-Nasen-Masken und medizinische Kittel her – pro Woche mehr als 20.000 Masken; in allen externen Nähbetrieben zusammen sind es etwa eine Million. Das Familienunternehmen benevit wiederum beliefert vor allem Kliniken und Seniorenheime mit mehrfach verwendbaren Masken aus Mikrofaser, die vom Deutschen Institut für Nachhaltigkeit & Ökonomie nach den Kriterien des Bundesgesundheitsministerium zertifiziert wurden. Laut Geschäftsführerin Xenia van Clewe produziert der Betrieb mittlerweile 250.000 bis 280.000 Stück pro Woche und versorgt auch Industrie, Händler und Schulen mit Masken.
Baden-Württemberg
- Trigema (Burladingen):
Der Sport- und Freizeitbekleidungshersteller hat die Produktion von Mundschutzmasken aufgenommen. 100.000 sollen demnächst wöchentlich gefertigt werden. Die Masken werden vorrangig an Bedarfsträger geliefert und sollen nach Ostern auch im Zehnerpack im Online-Shop erhältlich sein.
- Mey Bodywear (Albstadt):
Laut Geschäftsführer Matthias Mey will der Produzent hochwertiger Unterwäsche mehrfach verwendbaren Mundschutz aus 90 °C waschbarer Baumwolle auflegen. Der Vertrieb erfolgt ausschließlich an Kliniken und medizinische Einrichtungen.
- Moldex-Metric (Walddorfhäslach):
Der Atemschutzmasken-Hersteller hat auf ausbleibende Lieferungen aus China und europäischen Nachbarländern reagiert und die Produktion von FFP-Masken, die vor Aerosolen und Staubpartikeln schützen, ausgeweitet. Dafür arbeitet die Belegschaft seit Mitte März dreischichtig und sonnabends.
Bayern
- Trans-Textil (Freilassing):
Der Spezialist für Schutztextilien ist eine von drei Textilfirmen im Freistaat, die im Auftrag des Staatsministeriums für Wirtschaft waschbare Mund-Nasen-Masken im Mehrwegsystem näht. Dabei kommen hauseigen hergestellte viren- und bakteriendichte OP-Tücher zum Einsatz.
- Eterna (Passau):
Der Hemdenhersteller hat sein Werk in der Slowakei auf die Schutzmasken-Produktion umgestellt. Ziel sei es, 25.000 Masken/Tag im Auftrag der dortigen Landesregierung zu fertigen.
- Urbandoo/Manomama (Augsburg):
Nachtschichtarbeit in den Firmen der Star-Gründerin Sina Trinkwalder: Der noch vor der Pandemie vorgestellte neuartige Urbandoo-Schal mit integriertem Atemfilter erweist sich als Umsatzbringer. Das Produkt ist mit Wartezeiten online bestellbar.
Berlin
-Bianco Evento:
Der Brautmodenhersteller Bianco Evento will nach Produktionsumstellung künftig auch Schutzkleidung und Mundschutzmasken verkaufen. Im Wochenrhythmus sollen 35.000 Masken und 5.000 Kittel gefertigt werden. Damit sollen vorrangig Kliniken, Pflegeheime, Behörden unterstützt werden.
- CharLe:
Das von Mandy Geddert vor zehn Jahren gegründete Label für sustainable kids fashion näht Behelfs-Schutzmasken für Kinder und Erwachsene. Die Kleinsten tragen ihre Stoffrestmasken mit solchen Motiven wie „Blume“, „Frosch“ oder „Eis“ mit Stolz – und vermindern damit die Ansteckungsgefährdung. Aufgrund der Flut an Bestellungen kooperiert die Firma inzwischen mit der benachbarten Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) und nutzt für Zuschnitt & Co. die technischen Möglichkeiten des Fachbereichs Gestaltung/Bekleidungstechnik. Die nicht zertifizierten Masken sind wiederverwendbar und bei 95 °C bzw. 134 °C wasch- bzw. sterilisierbar.
- Atelier Pink Passion:
Die Berliner Opernhäuser und Bühnen sind geschlossen. Deshalb schwenkt das Kostümatelier wie an anderen bedeutenden deutschen Bühnenstandorten ebenfalls auf das Nähen von textilem Mundschutz um. Die Stoffmasken sind nicht zertifiziert; sie bestehen aus 100 Prozent Baumwolle, weshalb sie bei 95 °C waschbar und daher wiederverwendbar sind. Wie Gewandmeisterin Luisa Thiel mitteilte, sind die Kostümmacher in der Lage, davon 1.000 Stück in der Woche zu produzieren.
- bagjack:
Von Fahrradtaschen zu zertifizierten FFP2-Masken: Inhaber Peter Brunsberg hat für die Herstellung von täglich bis zu 1.000 dieser im Gesundheitswesen dringend benötigten Schutzmasken temporär drei Mitarbeiterinnen aus dem Event-Bereich eingestellt. Er gehört dem Netzwerk Fight an und erhält das Vliesmaterial von bekannten deutschen Herstellern. Bei langfristigen Aufträgen könnte Brunsberg die Tageskapazität auf 5.000 erhöhen und weitere Mitarbeiter einstellen.
- Agiba Service:
"Ich habe aus der Not heraus angefangen, Masken zu entwickeln und zu nähen", berichtet Khaled Agiba. Seine wiederverwendbaren Masken bedecken Mund und Nase und können durch ein verstellbares Gummiband individuell angepasst werden. Außerdem ist eine Zwischenablage aus dem antibakteriell wirkenden Stoff Shieldex eingenäht.
- CTP Corporate Textiles Products:
"Seit 25 Jahren arbeite ich mit nachhaltigen Textilproduzenten wie Switcher, Greiff, Dibella zusammen. Wir alle stehen für Nachhaltigkeit und haben nun gemeinsam Produktionsstätten in der Nähe von Prag auf die Fertigung von waschbaren Alltags-Masken umgestellt", so CTP-Geschäftsführer Uwe Kolling gegenüber textile network. Auch bei der Herstellung von Masken dürfe die Nachhaltigkeit nicht außer Acht gelassen werden. Mit seinem Engagement möchte er speziell auch den Produktionsstätten helfen, die sich auf eine nachhaltige Textilproduktion spezialisiert haben. Die Mund-Nasen-Masken zum Binden sind aus reiner Bio-Baumwolle hergestellt, GOTS und Fairtrade zertifiziert (inkl. Grüner Knopf) und mit einer Stofftasche für Filtermaterial versehen. Waschbar bis 95 Grad Celsius, chlorecht und häufig wiederverwendbar.
Brandenburg
- Albert Kreuz (Teltow):
Der Unterwäschefabrikant für Herren nimmt Kurs auf eine Monatsproduktion von 100.000 Masken u. a. für private Nutzer, Firmen und karitative Einrichtungen. Der kochfeste doppellagige Atemschutz für Mund und Nase ist aus Bio-Baumwolle; die Masken sind nicht zertifiziert. Laut Geschäftsführer Uwe Schmidt gebe es künftig die Möglichkeit, einen speziell für Masken entwickelten und nach außen wasserabweisenden Verbundstoff einzusetzen und die Außenseite mit einer wasserabweisenden Beschichtung nach ISO 4920 und BS EN 24920 auszurüsten. Die Konfektion dieser Masken, die später zertifiziert werden sollen, werde in Deutschland und Portugal erfolgen. Der Vertrieb erfolgt über die Homepage des Unternehmens; bei größeren Abnahmemengen wird eine Rabattstaffel angeboten.
Hamburg
- Made of Veddel:
Wo bisher internationale Mode von Hamburger Frauen mit Migrationshintergrund gefertigt wurden, stehen jetzt #YOUROPE-Masken mit den Europasternen, die auch handgenäht werden können, im Mittelpunkt. Der unifarbene Gesichtsschutz wird u. a. auch Upcycling-Materialien gefertigt. In dem vor elf Jahren von Designerin Sibilla Pavenstedt gegründeten Integrationsprojekt können Frauen ohne Ausbildung eigenes Geld verdienen.
- Clownsails Segelmacherei:
Um Arbeitsplätze zu sichern, hat der Betrieb von Frank Schönfeldt jetzt die Segel- und Taschenfertigung zugunsten von MSN-Masken heruntergefahren. Der Tröpfchenschutz wird mit Logo und Wunschdesign im eigenen Online-Shop angeboten.
- Born for life:
Jetzt hat auch das junge Startup für medizinische Lagerungstextilien von Früh- und Neugeborenen auf sogenannte Community-Masken umgeschwenkt. Dafür werden, wie die Firma mitteilt, freie Kapazitäten und ein „spannendes Material“ eingesetzt. Bei der zweilagigen Gesichtsmaske wird eine Kombination mit einem geprüft viren- und bakteriendichten Trilaminat verwendet.
Hessen
- Sophia Schneider-Esleben (Kassel)
Die Nachhaltigkeits-Designerin hat eine NoWaste-Maske entwickelt, die aus den BioBaumwoll-Stoffresten ihrer Kollektion hergestellt werden. Die mit Aquarellen ihres Großvaters, Paul Schneider-Esleben, bedruckten Mund-Nasen-Masken sind dreilagig, das Zwischenmaterial ist atmungsaktiv und wasserabweisend, jedoch nicht FFP-zertifiziert und nicht geprüft. Sehr schick, nachhaltig und geschützt vor Husten, Niessen oder sich ins Gesicht fassen. Erhältlich als 4-er Pack in ihrem Online-Shop.
- Kiwifash/Kama Textil (Kassel):
Ex-Tennisstar Nicolas Kiefer (ehemals Nummer vier im ATP-Ranking) stellt jetzt mit seiner Modefirma auch Behelfs-Mund- und Nasenmasken her, die im Onlineshop des Freizeitbekleiders erhältlich sind. Das Material dafür besteht aus 100 Prozent Polyeste. Es stoppt durch Polygiene-Ausrüstung das Wachstum von Bakterien und sorgt damit für anhaltende Frische.
- Tailor Service (Rodgau):
Auf täglich rund 2.000 Baumwollmasken mit Gummi kommt die Industrienäherei nach Produktionsumstellung. Laut Vertriebsleiter Gaylord Vitt könnten die Kapazitäten der zwölf Näharbeitsplätze, an denen sonst Berufsbekleidung mit Namensschildern und Emblemen personalisiert wird, noch in Richtung 3.000 Stück aufgestockt werden.
- Grünewald (Alsfeld):
Statt Nacht- und Damenwäsche stemmt sich die Firma jetzt mit waschbarem Mund- und Nasenschutz gegen das Virus. Telefonische Bestellungen von Pflegeheimen, Unternehmen und Krankenhäusern gingen den ganzen Tag über ein, schildert Inhaber Rudolf Schlosser die dramatische Bedarfslage. Sein Unternehmen könne pro Woche etwa 80.000 Masken mit Gummibändern oder zum Binden herstellen, betont Schlosser gegenüber textile network.
- Filzfabrik Fulda:
Das Unternehmen stellt neuerdings auf Basis einer Eigenentwicklung Material für die Fertigung von 750.000 Masken zur Verfügung. Tendenziell solle die Menge auf mehr als zwei Millionen Stück pro Woche gesteigert werden, erklärte Geschäftsführer Martin Schäfer. Das neue Filtermaterial der Filzfabrik Lanimed empfiehlt sich mit seinen Produkteigenschaften geradezu für Mund-Nasen-Masken. Der vollsynthetische Vliesstoff ist mit antibakteriell wirkendem ionisiertem Silber ausgestattet.
- Werkmeister (Wanfried):
Der Hersteller von Stützbandagen, Orthesen, Kissen und Druckverbänden führt sein Kerngeschäft fort und produziert parallel und zusätzlich monatlich bis zu 5.000 Gesichtsmasken. Zudem fertigt das Unternehmen im Lohnauftrag hochwertige und wiederverwendbare Masken für Mund und Nase. Dafür werde beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BFARM) eine Zulassung beantragt, hieß es.
- viavesto (Mücke):
Der in Portugal geborene viavesto-Geschäftsführer Miguel Budde Ferreira lässt jetzt in seinem Heimatland nicht zertifizierte Masken nähen. Derzeit liegt die Kapazität der zwölf Näherinnen bei wöchentlich bis zu 5.000 Stück. Der Gesichtsschutz wird aus hochwertigen Stoffen hergestellt, aus dem sonst Hemden und Hosen für Outdoorfans und Reisende gefertigt werden. Gemäß den Empfehlungen der Virologen für Gesichtsmasken sind die Stoffe sehr dicht gewebt und nicht dehnbar. viavesto verwendet den klassischen Schnitt von OP-Masken (auf Basis eines rechteckigen Stoffstückes mit Falten), die hinter dem Kopf zu binden sind.
- meinemundundnasenmaske (Offenbach):
Das Unternehmen von Ferdinand Paul bietet durch seinen Fokus auf Mediengestaltung personalisier- und individualiserbares Design für Masken und deren Unternehmen an. Der Online-Shop bietet Alltagsmasken in Stückzahlen von 10/100/1000 Stück an bzw. für Großkunden ab Mengen von 20.000-40.000 Stück pro Woche.
- Matherm Wollwarenfabrik (Philippsthal):
Um Umsatzeinbußen abzufedern, setzt auch der Matratzen- und Spezialkissenproduzent auf die Herstellung hochwertiger und wiederverwendbarer Mund-Nase-Masken aus Baumwolle. Wöchentlich können bis 2.500 Stück produziert werden, heißt es in einer Mail an textile network. Die Masken in zwei verschiedenen Größen werden ab Hersteller in Stückzahlen ab 50 bzw. 100 an Unternehmen, Gemeinden, Pflegeeinrichtungen und Apotheken verkauft.
- Tie Solution (Wetzlar): Das Unternehmen aus Mittelhessen kann kurzfristig dringend benötigte Mund-Nasen-Masken CI gerecht produzieren!
Eigentlich ist die Tie Solution mit ihren Unternehmen in Gießen und Wetzlar auf die Produktion und den Vertrieb von Accessoires (Krawatten, Schals, Tücher) spezialisiert und beliefert die großen Modefirmen der Welt, Großunternehmen, Werbeagenturen, die für ihre Mitarbeiter auf einheitliche Kleidung setzen, aber auch deutsche und europäische Behörden und Parlamente. "Doch wir haben unsere eigene Produktion seit Ausbruch der Pandemie in China kurzfristig auf Mund-Nasen-Maske 3-lagig aus Baumwolle und Seide in Kombination mit CI (Corporate Identity) gerechten Krawatten oder Halstüchern umgestellt. Über einen unserer Partner produzieren wir zudem MNS-Masken sowie FFP2-Masken für den Medizinbereich", teilt uns Gea Sanchez mit. Täglich könnten 10 000 bis 20 000 (nicht zertifizierte) MNS-Masken aus Baumwolle und Seide hergestellt werden und binnen zehn Tagen rund 100 000 Einmal-Mund-Nasen-Maske atmungsaktivsowie FFP2 Masken.
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Mecklenburg-Vorpommern
- Red Rebane (Schwerin):
Mundschutz statt Luxustaschen heißt es neuerdings beim mecklenburgischen Rucksackhersteller. Der wahlweise auch mit Filter lieferbare Behelfsmundschutz– bunt und in mehreren Varianten – richtet sich an „Draußenseiter“ und kann über den eigenen Online-Shop bestellt werden. Die Kapazität liegt bei 2.000 Stück pro Woche.
- Kreativ-Atelier (Güstrow):
In Zusammenarbeit mit einem syrischen Schneider und einem Netzwerk mit 30 Schneiderinnen hat sich Inhaberin Sandra Sieber auf die Massenproduktion von Zivil-Masken für Mund und Nase umorientiert. Um die Auftragsflut bewältigen zu können, wurde das Bürgerhaus der Stadt in eine zeitweilige Nähstube umfunktioniert. Jetzt wird in dem ohnehin in Corona-Zeiten leerstehenden Stadtverordneten-Sitzungssaal konfektioniert und gebügelt.
Niedersachsen
- Prevent (Wolfsburg):
Angesichts der anhaltend hohen Nachfrage und leergefegter Lager plant Prevent, die Kapazitäten an Schutzbekleidung weiter zu erhöhen. Kurzfristig soll ein Volumen von 8 bis 10 Mio. Masken und 100.000 Anzügen pro Tag erreicht werden. Damit entwickelt sich das Unternehmen binnen weniger Wochen zu einem der größten europäischen Hersteller von Corona-Schutzausrüstung. Ermöglicht wurde das durch eine kurzfristige Produktionsumstellung in zehn europäischen Werken (Bosnien-Herzegowina, Slowenien, Rumänien). Innerhalb der nächsten Woche soll die Schwelle von einer Million produzierter Schutzmasken (chirurgische Masken) pro Tag erreicht werden. Dazu kommen noch einmal 10.000 (antibakterielle und wasserdichte) Schutzanzüge jeden Tag. In den Werken wurden bislang Bekleidung, Schuhe, Sitzbezüge für Autos und Möbelstoffe hergestellt.
Die ersten Lieferungen nach Deutschland sind dem Unternehmen zufolge bereits auf dem Weg. Kunden sind ein großes Pharmaunternehmen sowie mehrere Klinikbetreiber. Weitere Anfragen von staatlichen Stellen wie auch Groß-Konzernen liegen vor. Wie weiter mitgeteilt wird, werden zudem bereits Kunden in Österreich, Serbien, Bosnien-Herzegowina, Kroatien und Slowenien beliefert. Auch das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UN Development Programme) hat Schutzmasken bestellt. Weitere Anfragen gebe es aus vielen verschiedenen Ländern, von Nigeria bis Russland, von Aserbaidschan bis Schweden. Dr. Christian Becker, Geschäftsführer von Prevent in Deutschland: „Mit dieser Umstellung kehrt Prevent letztlich zu seinen Wurzeln zurück, denn das Unternehmen wurde 1952 als Hersteller von Arbeitsschutzbekleidung gegründet.“
- Wilvorst Herrenmoden (Northeim):
Privatkunden hergehört: Mit wöchentlich mindestens 50.000 Masken für Mund und Nase hat das Unternehmen für festliche Herrenmode auf die Herausforderungen der Zeit reagiert. Weil die Masken zum Eigen- und Fremdschutz vor Tröpfcheninfektionen dringend gebraucht werden, könne die Produktion auch noch gesteigert werden, heißt es aus der Geschäftsführung. Um die Nähkapazitäten weiter auszulasten, solle die Angebotspalette nach einer Firmeninformation demnächst um Schutzkittel erweitert werden.
- Sunsail Hartmann (Nordstemmen):
Mit 70 Behelfsmasken am Tag verkleinert die eigentlich auf hochwertige Sonnensegel spezialisierte Näherei die Angebotslücke. Die Masken, die vor allem das eigene Hygieneverhalten verbessern sollen, bestehen aus Badgetex-Material, einem formstabilen und waschbaren Stoff.
Nordrhein-Westfalen
- Fast52 (Bielefeld):
Der technotextile Bekleidungshersteller hat jetzt mehrere Sorten von Online-bestellbaren Schutzmasken im Angebot. Sie haben keine Zertifizierung als medizinisches Produkt; verstehen sich vielmehr als regional produziertes Mehrwegprodukt aus 100 Prozent mikrofeinem Recycling-Polyester.
- Moss (Lennestadt):
Eben noch großflächige Textilbilder, jetzt mit Schutzmasken für den semiprofessionellen Einsatz im Kampf gegen das Corona-Virus. Im Sauerland fertigen ab sofort 30 Näherinnen statt Kurzarbeit täglich 1.000 Stück; Tendenz (je nach Materialverfügbarkeit) steigend. Die Masken werden zum Selbstkostenpreis u. a. von Feuerwehren geordert; das Düsseldorfer Gesundheitsministerium zeigte sich interessiert.
- Eickelit (Bielefeld):
Seit mehr als 90 Jahren ist das Bielefelder Unternehmen eigentlich Hersteller von speziellen Schleif- und Polierwerkzeugen für die Industrie. Dabei werden auch Baumwollstoffe verarbeitet – im Moment zu täglich mehr als 1.000 Stück Mundschutzmasken in Handarbeit. Die Behelfsmasken sind ausschließlich für den Fremdschutz gedacht und „bestens als Schutz vor der Verbreitung des Corona-Virus geeignet“, so Eickelit-Geschäftsführer Martin Strampfer.
- Lana (Aachen):
Das Modeunternehmen reagiert einfallsreich auf die Virus-Bedrohung und stellt lokalen Netzwerken Stoffzuschnitte aus Bio-Baumwollstoffe zur Fertigung von Mund-Nasen-Schutz zur Verfügung. Parallel ist in der eigenen Musternäherei die Produktion dieser Schutztextilien angelaufen. Die Firma hat außerdem eine Nähanleitung ins Netz gestellt und fungiert für die von Freiwilligen fertiggestellten Masken als Sammelstelle. Die Masken werden bedürftigen Einrichtungen zur Verfügung gestellt.
- Sitex Textile Dienstleistungen (Minden):
Die erste private deutsche Krankenhauswäscherei vermeldet die Entwicklung einer Weltneuheit: die erste funktionierende Mehrwegmaske. Der qualitativ hochwertige Mundschutz werde nach Firmeninformationen auch nach der Corona-Krise bei Operationen benötigt.
Rheinland-Pfalz
- HB Protective Wear (Thalhausen):
Der PSA-Spezialhersteller hat kurzfristig einen waschbaren Mehrweg-Mundschutz aus Reinraumgewebe entwickelt. Er wird in zwei Ausführungen (mit Bindebändern oder mit Gummizug) gefertigt und kann ab einer Mindestbestellmenge von 300 Stück geordert werden. Die Produktion für, wie es heißt, „größere Bedarfe“ läuft in den nächsten Tagen in Deutschland und bei osteuropäischen Partnern an. Der HB-Mundschutz ist kein Medizin- noch PSA-Produkt und soll vorrangig vor Staub und Flüssigkeitsspritzern schützen. Einer Firmeninformation zufolge will der PSA-Hersteller ab sofort 0,50 Euro vom Verkaufserlös jeder MSN-Maske gemeinnützigen Einrichtung in der Region wie Freiwillige Feuerwehr oder an Organisationen spenden, die in der medizinischen und sozialen Betreuung tätig sind.
- Peter Kaiser Schuhfabrik (Pirmasens):
Die älteste Schufabrik Europas produziert jetzt Atemmasken für den privaten Gebrauch. Dazu konnten vereinzelt Mitarbeiter aus der Kurzarbeit zurückgeholt werden. Die Masken in verschiedenen Farbvarianten werden über den eigenen Online-Shop vertrieben; sie bestehen aus zweilagiger Baumwolle und lassen sich bei 60 Grad waschen. bzw. sollten zur Keimabtötung alternativ heiß gebügelt werden.
- Ubo-Tex Textilmanufaktur (Niederfischbach):
Vom „beachkini“-Bikini zu Behelfschutzmasken für Mund und Nase: Nach der Produktionsumstellung werden zurzeit täglich bis zu 500 Masken aus zweilagigem Baumwollstoff gefertigt. Angestrebt werde die dreifache Menge, erfuhr textile network vom Unternehmen. Die nicht zertifizierten Artikel sind im firmeneigenen Webshop erhältlich.
- Avalution (Kaiserslautern):
Die weltweit größte Bodymaß-Datenbank hat einen besonderen Masken-Passformservice für FFP-3-Schutzmasken, also Gesichtsschutz mit der höchsten Filterleistung, eingerichtet. Die Firma kann die Produktentwicklung beispielsweise mit Avataren und die Größenermittlung für Bekleidung mit bewährten digitalen Lösungen unterstützen. Bisheriges Manko dieser High-quality-Masken für den Einsatz im Krankenhäusern, bei Sicherheitsbehörden oder an hochgefährdeten Arbeitsplätzen: Bislang sind sie zumeist nur in Einheitsgrößen erhältlich und damit oft schon für Brillenträger ein Problem. Anke Rissiek, Director Products & Projects: "Wir haben in den vergangenen Tagen vermehrt Anfragen von Unternehmen bekommen, die Schutz- und Arbeitskleidung herstellen. Diese brauchen jetzt zuverlässige Körpermaße. Einerseits, weil sie optimierte Produkte herstellen möchten und dazu passende Körpermaßdaten von uns benötigen. Andererseits entfällt die Möglichkeit, fertige Artikel wie sonst üblich anzuprobieren."
Sachsen
- Biehler Sportswear (Limbach-Oberfrohna):
Wiederverwendbare Mund-Nasen-Schutzmasken ergänzen neuerdings das Sortiment des sächsischen Radsportbekleiders. Das Unternehmen, das mit Softorthesen bereits Erfahrungen auf dem Gebiet der medizinischen Textilien gemacht hat, bietet mit Blick auf das Gesundheitswesen und Supermärkte zwei Baumwoll-Produkte an: einen Basis-Mundschutz und einen zertifizierten Mund- und Atemschutz, allesamt kochfest, waschbar und wiederverwendbar. Demnächst soll es auch zertifizierten Varianten für den Einmalgebrauch geben.
- F. W. Kunath (Großröhrdorf):
Beim Berufsbekleidungshersteller für medizinisches Personal boomt gerade das Segment Mund-Nasen-Schutzmasken. Laut Spiegel-Online arbeitet das Unternehmen inzwischen 100.000 Neubestellungen ab. Vor allem Kliniken werden beliefert. Das Unternehmen hatte einen Mitwirkungsaufruf an qualifizierte Näherinnen aus der Region gestartet und daraufhin ein solidarisches Echo erhalten.
- Brändl Textil (Geyer):
Der Heim- und Objekttextilhersteller will sein innovatives und antibakterielles Gewebe auf der Grundlage von Silberfäden jetzt gegen Keime im Krankenhaus und aktuell die latente Unterversorgung mit Mundschutz in Position bringen. Geschäftsführer Jörg Brändl gegenüber dpa: „Aktuell entwickeln wir unter Hochdruck einen Mundschutz und OP-Bekleidung aus unserem Material.“ Die Wirkung des zu Duschvorhängen verarbeiten Materials war in einer Studie an der Uniklinik Dresden bestätigt worden. Die erste Auslieferung ist für April vorgesehen.
- Norafin (Mildenau):
Der Hersteller von Schutzbekleidungs-Vliesstoffen hat auf die erhöhte Nachfrage nach Atemschutzmasken mit der Eigenproduktion für Einwegartikel reagiert. Bei der Masken-Komplettlösung in zweilagiger Konstruktion kommen wasserstrahlverfestige Vliese zum Einsatz. Der Atemschutz ist erstrangig für die medizinische Erstversorgungen wie auch für Pflegeeinrichtungen und die Polizei gedacht. Parallel dazu wird ein eigener Onlineversand für Bevölkerungs-Anfragen aus dem unmittelbaren Umfeld aufgebaut.
Schleswig-Holstein
- Germania Rollo Manfred Giese (Altenholz):
Anfrage, Prototyp, Serienproduktion – und das in wenigen Tagen. So liest sich die Produkthistorie eines neuen Hygieneschutzrollos aus durchsichtiger PVC-Folie, das vom Hersteller für Sonnen- und Insektenschutztextilien als Nies- und Spuckschutz für den Kassen- und Tresenbereich entwickelt wurde. Die flexible Trennwand ersetzt starre Plexiglaskonstruktionen, empfiehlt sich für Arztpraxen ebenso wie für Tankstellen und soll nach Firmenangaben auch eine Zukunft nach Corona haben.
- geo - Die Luftwerker (Lübeck):
Das bekannte Luftfahrt- und Ballontechnikunternehmen, das u. a. Projekte des Verhüllungskünstlers Christo mitverwirklicht hat, nutzt Teile seiner textilen Kompetenz im Kampf gegen die Tröpfcheninfektion durch Covid-19. Die mit Gummibändern und Draht ausgestatteten Behelfsmasken werden von Hand genäht. Sie sind in bunter Vielfalt in Packungsgrößen von 5, 10 und 50 Stück erhältlich; jeder Lieferung liegt ein Gutschein über eine Ballonfahrt in Höhe von 20 Euro bei.
- Oerlikon Nonwovens (Neumünster):
Oerlikon hat auf die Unterversorgung mit Filtermasken reagiert, die stark von der Medizin und Pflege nachgefragt werden. Um die dafür notwendige Vliesstoffproduktion anzukurbeln, wurden am Forschungsstandort Neumünster die Laborkapazitäten im Technikum mit dem Ziel ausgebaut, im Dauerbetrieb pro Monat Material für über eine Millionen Schutzmasken herzustellen. Seit der Corona-Krise hatte das Unternehmen über 500 Anfragen erreicht, die jetzt abgearbeitet werden. Wie es in einer Firmeninformation dazu weiter heißt, seien als Maskenhersteller in der Zwischenzeit entsprechende Partnerunternehmen als auch Privatpersonen gefunden worden, die Bedarf an Vliesstoff angemeldet haben. Zudem hat Oerlikon Nonwoven die Produktion der Maschinen- und Anlagen der Meltblown-Technologie hochgefahren. Die Nachfrage aus Deutschland, Europa und darüber hinaus hat dem Unternehmen in kürzester Zeit einen Auftragseingangsboom eingebracht. "In der Zwischenzeit konnten wir Aufträge im mittleren zweistelligen Millionenbereich abschließen. Unsere Lieferzeiten haben wir maximal angepasst und werden bereits ab Herbst den zusätzlichen Bedarf an Vliesstoffanlagen ausliefern", so das Unternehmen.
Thüringen
- Breckle Matratzenwerk (Weida/Thüringen):
Nach Investitionen in neue Maschinen verlassen jetzt täglich 10.000 Masken den Betrieb; in wenigen Tagen soll auch die Produktion von Schutzanzügen anlaufen. Weitere Voraussetzung für die Produktionsumstellung waren u. a. die Umschulung von Polsterern und die Einführung von Nachtschichten ausschließlich für männliche Mitarbeiter.
- Peterseim Strickwaren (Mühlhausen):
Mit einer Sonderaktion macht der Strickwarenproduzent auf seinen wiederverwendbaren Behelfs-Mund-Nasenschutz für Erwachsene und Kinder aufmerksam. Das nicht nach DIN EN 14683 zertifizierte Hilfsmittel zum Bruttopreis von 5,95 Euro soll vor allem andere Personen vor möglicherweise über Mund oder Nase abgegebene Speichel- bzw. Schleimtröpfchen des Trägers schützen. Die Masken werden auch in kleinen Mengen abgegeben.
- Procave (Erfurt):
Neulich noch Matratzen- und entsprechende Schutzbezüge, jetzt Mund- und Nasenschutzmasken. Nach der Produktumstellung in Erfurt werden täglich rund 10.000 dieser Schutztextilien zur Vermeidung von Kurzarbeit und zur Verringerung der Ansteckungsgefahr produziert. Mit Blick vor allem auf öffentliche Einrichtungen sind die Masken im Zehnerpack im firmeneigenen Onlineshop erhältlich. Bei Bedarf, so die Firmenleitung, können auch Schutzkittel hergestellt werden.
- Autosattlerei Meenzen (Eisenberg):
Wegen der Corona-Krise sattelt die Autosattlerei im Wortsinne auf die Herstellung von Masken für Mund und Nase um. Kerngeschäft des Unternehmens sind eigentlich Schutzhüllen für Klaviere und Konzertflügel.
- smartpolymer (Rudolstadt):
Mit der neuen Faser „Cell Solution bioacitve“ für den Einsatz in Atemschutzmasken bringt sich das Tochterunternehmen des Thüringischen Instituts für Textil- und Kunststoff-Forschung (TITK) in der Corona-Krise in Stellung. Aufgrund der gestiegenen Nachfrage nach der antimikrobiell wirksamen Cellulose-Faser mit Silber-Ionen wurde die bisherige Labor-Produktion erfolgreich auf den Technikumsmaßstab übertragen. Mit Einführung eines Drei-Schicht-Systems soll das Volumen nun kurzfristig so weit wachsen, dass bis zu 10 t Textil pro Monat mit der Faser ausgerüstet werden können. An einem weiteren Scale-up werde bereits mit Hochdruck gearbeitet, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Faserentwicklung kann, verarbeitet zu einem Vlies als Einlage in Atemschutzmasken, vor allem in Gesundheits- und Hygienebereichen einen wertvollen Beitrag zum Schutz vor unerwünschten Keimen leisten.
- CNC Filter Sparnberg (Hirschberg):
Der Konfektionsbetrieb für textile Filtermaterialien ist auf die Produktion von Einwegmasken umgestiegen. Im Zweischichtbetrieb können täglich bis zu 350.000 Gesichtsmasken hergestellt werden. Sie sollen im eigenen Onlineshop namens Filterino an Großabnehmer wie Behörden verkauft werden.
- Ruhlamat (Marksuhl):
Der Maschinenbauer hat mit enormem Tempo eine Produktionslinie für chirurgische Einwegmasken entwickelt. Das Filtermaterial für den Atemschutz lässt sich je nach den benötigten Sicherheitslevels flexibel verarbeiten.
- strickchic – warmX (Apolda):
Parallel zur Auftragsproduktion für Kollektionen von prominenten Designern werden jetzt täglich rund 200 nicht zertifizierte Mund-Nasen-Schutz-Masken hergestellt. Für die Masken-Innenseiten kommen Baumwollstoff und Polypropylen zur Anwendung.
- Born GmbH (Dingelstädt)
Auch die Born GmbH hat den Bedarf und die breite Notwendigkeit zum gegenseitigen Schutz erkannt, kurzfristig reagiert und einen Teil ihrer Produktion seit Mitte März auf die Herstellung von Mund-Nasen-Schutz Masken umgestellt. Die Kapazität liegt derzeit bei täglich über 1.000 wiederverwendbaren Behelfs-Atemmasken. Das Produkt ist noch nicht medizinisch zertifiziert. Die Born GmbH schließt ausdrücklich jegliche Haftung für eine vollständige Funktions- und Schutzfähigkeit des Produktes vor einer Infektion oder Verbreitung der Gleichen aus.
Sachsen-Anhalt
- Karlowsky Fashion (Wanzleben):
Auch der Hersteller von Gastro- und Hotellerie-Bekleidung sattelt auf Mund-Nasen-Masken als psychische Barriere gegen Tröpfcheninfektion um. Die nicht zertifizierten Artikel bestehen aus einer doppellagigen Stoffschicht und sind bei 95 °C waschbar. Durch die anpassungsfähige Bindung sind die Masken zudem für alle Kopfformen ausgelegt.
Österreich
- Smart Textiles Plattform Austria (Lustenau):
Statt mehrerer Jahren nicht einmal vier Wochen: Die galoppierende Dynamik der Corona-Krise hat im Bundesland Vorarlberg zu einer Olympia-verdächtig schnellen Etablierung einer völlig neuen Wertschöpfungsstruktur zur Produktion von Mund-Nasen-Masken geführt, darunter die im Medizinbereich stark nachgefragten FFP2-Masken. Das Konzept des visionären Textilunternehmers Günter Grabher, der zugleich Chef der Industrieplattform Smart Textiles Austria ist, wurde in einem TV-Beitrag des ORF vorgestellt.
Laut Grabher stecke "sehr viel Know-how" hinter dem unspektakulär aussehenden Gesichtsschutz. Diser sei dank Plasma-Hydrophobierung und Stickereitechnologie im Gegensatz zu herkömmlichen Einwegmasken bis zu 40-mal wiederverwendbar und dank der FFP2-Zertifizierung auch den höchsten Anforderungen besonders im medizinischen Bereich gewachsen ist. Die Masken mit Befestigungsbändern, die für einen kompletten Abschluss des Gesichts sorgen, haben eine hydrophobe Außenschicht, die Öl-, Wasser- und Schmutz-abweisend sei, so könnten keine Viren eindringen - die Filterleistung liege bei 70 Prozent. Das zweite Produkt, das in Vorarlberg ebenfalls in hohen Stückzahlen hergestellt wird, ist mit einem zusätzlichen Filtervlies mit einer 95-prozentigen Filterleistung gegenüber Viren ausgestattet und ist für das medizinische Personal geeignet. Die Masken können einen ganzen Tag getragen werden.
- Wirtex (Frühwärts):
„Auf Hochtouren“ werden jetzt vom niederösterreichischen Frottierwaren-Hersteller Behelfs-Mundschutzmasken für Ärzte und Pfleger produziert. Sie sind wiederverwendbar und bei 95 °C waschbar und im Onlineshop auch für Privatpersonen erhältlich. Das Unternehmen sucht Weberinnen und Näherinnen zur Verstärkung.
- Herka (Kautzen):
Die Frottierweberei könnte sofort mit der Produktion von textilem Mundschutz beginnen, jedoch fehlen – weil die Grenzen ins Tschechische geschlossen und damit Berufspendler nicht mehr erreichbar sind – dazu die Arbeitskräfte. Jetzt werden dringend einheimische Fachkräfte gesucht, damit die Fertigung starten kann.
- Elastica (Kuchl):
Als Industriebetrieb mit über 100-prozentiger Wertschöpfung in Österreich hat sich das Unternehmen entschlossen, freigewordene Kapazitäten in seiner modernen Näherei mit der Fertigung von Schutzmasken auszulasten.
- La Hong (Wien):
Der Wiener Modeschöpfer hat sich auf das Nähen von MNS (Mund-Nasen-Schutz)-Masken spezialisiert, darunter auch einige Designer-Luxusstücke. Zahlreiche Masken gingen bereits an ein Kinder-Spital der Hauptstadt.
- Nova Vertriebsgesellschaft (Terfens):
Der Tiroler Gleitschirmhersteller hat seine Näherei in Ungarn auf textile Schutzausrüstung – Gesichtsmasken und Schutzmäntel – umgestellt. Derzeit liegt die Kapazität des Werks in Pécs bei rund 4.000 nicht zertifizierte Masken pro Tag, kann aber noch erhöht werden.
- Elfriede Maisetschläger (Weitra):
Die textile Abwehrschlacht in der Corona-Krise erfolgt auch im Trachtenlook. Dafür sorgt das gleichnamige Outletgeschäft, das online inzwischen einen "trachtigen" Mund-Nasen-Schutz anbietet. Verkauft wurden bereits größere Stückzahlen, durch die bei verschiedenen österreichischen Herstellungspartnern Arbeitsplätze erhalten werden konnten.
- TSZ - Textile Solutions Zeinlinger (Süßenbach):
Die dreilagigen nicht zertifizierten Masken werden in Zusammenarbeit mit der Heidenreichsteiner Firma Framsohn produziert – 1.500 täglich. Die mittlere Stoffschicht besteht aus einem Nylongewebe ähnlich wie Ballonseide, das die Tröpfchendurchdringung sehr gut hemmt. Verkauft wird an Ärzte, Apotheken und kleine Geschäfte.
- Floral LÖSIEG Gardinenerzeugung (Weitra):
Dem Gardinengroßhändler brach infolge der Pandemie das gesamte Kerngeschäft weg. Das vorhandene Nähstudio wurde zur Maskenproduktion umfunktioniert und Masken aus antibakteriellen Stoffen genäht. Bereits 2.000 Masken wurden ausgeliefert; die Nachfrage übersteige die vorhandenen Möglichkeiten, hieß es.
- Doppler (Braunau):
Der Schirmspezialist kompensiert die Auswirkungen der Corona-Krise u. a. mit der Anfertigung hochwertiger, wiederverwendbarer Mund-Nasen-Masken. "Aufgrund der aktuellen Situation haben wir freie Kapazitäten in der Produktion und unsere Mitarbeiterinnen haben das nötige Know-how – damit unseren Beitrag zu leisten, ist für uns selbstverständlich", erklärt Marketingleiter Michael Ornig. Die Masken können von Unternehmen ab 100 Stück direkt vom Unternehmen erworben werden.
- Dollinger Damen + Herren Tracht (Salzburg):
Mit bereits 40.000 produzierten und verkauften Mundbedeckungen hat der Trachten- und Modehändler seine Flexibilität in der Krise unter Beweis gestellt. Die Unternehmensgruppe der Familie Proft, zu der auch der Trachtenhersteller H. Moser Bekleidung und die Strick- und Walkmarke Stapf gehört, verwendet für die Mundbedeckungen hochwertige, europäische Trachtenstoffe in dezenten, kleidsamen Dessins. Die Community-Masken werden über den firmeneigenen Online-Shop in Zehnerpackungen zur fairen Preisen verkauft.
Schweiz
- Wernli (Aargau):
Mit einer neuen Maschine aus China, Vlies aus Deutschland, Ohrenschlaufen aus Tschechien und Außenmaterial aus Ungarn startet der Verbandsstoff-Produzent ab April mit neuen Produkten: 140.000 Mund-Nasen-Masken als Reaktion auf den Versorgungsengpass.
- HeiQ (Bad Zurzach):
Mit dem Viroblock NPJ03 steht jetzt eine antivirale und antimikrobielle Textilbehandlung zur Verfügung. Sie hat sich beim Testen von Gesichtsmasken als wirksam gegen das humane Coronavirus erwiesen. Die neuartige Beschichtung kann zudem die Virusinfektiosität gegen die Influenza-Typen H1N1, H5N1, H7N9 und das respiratorische Synzytialvirus (RSV) senken.
- Lanz-Anliker (Rohrbach):
Beim Konfektionier von technischen Textilien mit Schwerpunkt Filtration und Medizinprodukte gehören jetzt auf Anregung von Ärzten aus der Region Bern auch wiederverwend- und sterilisierbare Atemschutzmasken zum Angebot. Das Unternehmen ist auf dem Weg, täglich 3.000 Stück mit Vlieseinlage herzustellen. Die ersten 700 Exemplare wurden bereits ausgeliefert.
- Triumph International/Mahle (Bad Zurzach/Stuttgart):
Atemschutzmasken nach dem FFP3-Standard werden jetzt in einem schweizerisch-deutschen Gemeinschaftsprojekt in Bad Zurzach hergestellt. Für die Masken mit hohem Protect-Standard, die wegen ihrer immensen Filterwirkung rund um Staub, Viren und Bakterien im medizinischen Bereich eingesetzt werden, haben der bekannte Wäschehersteller und der Stuttgarter Automobilzulieferer ihr Know-how gebündelt.
- Flawa Consumer (Flawil):
Die auf Watte und Schuheinlagen ausgerichtete Firma rüstet ihre Maschinen zur Produktion von Hygienemasken um. Die Masken für den Privatgebrauch sollen 20 bis 40 Schweizer Rappen kosten.
- Wernli (Rothrist):
Der Hersteller von Verbandsmaterialien steigt nach Lieferung einer entsprechenden Maschine aus China in das Behelfs-Maskengeschäft ein. Die Tagesproduktion liegt bei 140.000 Stück.
- N. N. (Flawil):
Die Schweiz produziert erstmals ab Mitte April Atemschutzmasken des Schutzstandards FFP2, geeignet zur Ausstattung von Kliniken und anderen Gesundheitseinrichtungen. Dafür wurden vom Bund und dem Kanton Zürich zwei Produktionsanlagen angeschafft, die einen Ausstoß von 64.000 Stück am Tag haben.
Tschechien
- Tlusty (Prag):
Die Online-Täschnerei verzichtet auf die Produktion von Luxusartikeln und hat in der Corona-Krise auf Hilfsmittel wie Baumwoll-Mundschutz (in drei Größen) und Gesichts-Schutzschilde umgestellt. Ferner werden online auch DIY-Zuschnitte für Mund-Nase-Masken geliefert. Um der großen Nachfrage nach Schutzmitteln gerecht zu werden, wurde das Projekt „Internet-Fabrik“ ins Leben gerufen. So konnten innerhalb von nur 24 Stunden mehr als 200 Näherinnen aus der ganzen Tschechischen Republik als freie Mitarbeiterinnen mit ins Boot geholt werden. Die Firma ist nun in der Lage täglich mehr als 2.000 Stück zu produzieren. Tlusty übernimmt dabei die komplette Logistik der Materialbeschaffung, die Belieferung der Näherinnen mit den Zuschnitten und Anleitungen, den Rücktransport zur Täschnerei sowie die Auslieferung der fertigen Masken an Einzelkunden und Institutionen wie Krankenhäuser oder Pflegeheime. Bestellungen sind über die firmeneigene Webseite möglich.
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