20/06/2019 – Techtextil: Gebr. Kufferath AG (GKD)
Metallgewebe als leistungsstarker Problemlöser
Zur Techtextil stand bei GKD das Lösungspotenzial anwendungsspezifisch entwickelter Hochleistungsgewebe für Industrie und Architektur im Mittelpunkt.
Peter Wirtz, Geschäftsbereichsleiter Industriegewebe, blickt zufrieden auf den Messeauftritt im Rahmen der internationalen Leitmesse für technische Textilien und Vliesstoffe Techtextil in Frankfurt zurück: „Bei vergleichbar hoher Besucherzahl an unserem Stand wie 2017 war das Niveau der Gespräche insgesamt deutlich höher“, bringt er seine Einschätzung auf den Punkt.
Konkrete Aufgabenstellungen wurden an die Experten der weltweit führenden technischen Weberei herangetragen. Hierbei waren gezielt Alternativen zu textilen Medien gefragt – sowohl für anspruchsvolle konstruktive Anwendungen als auch für verfahrenstechnische Prozesse.
Die Bandbreite der Möglichkeiten, die GKD mit anwenderspezifisch ausgelegten Gewebekonstruktionen erschließt, erwies sich in den Gesprächen als nahezu unerschöpfliches Problemlösungspotenzial – unabhängig davon, ob es um das Verschieben von Leistungsgrenzen oder um die Substitution von Werkstoffen oder gängigen Beschichtungen ging.
Eigenschaften nach individuellem Kundenwunsch
Basis der diskutierten Lösungsansätze war stets ein Grundgerüst aus Metall. In Verbindung mit der auf den individuellen Prozess abgestimmten Werkstoffkombination, Wahl der Bindungsart und Webtechnik verleiht die metallische Komponente dem Gewebe ein Leistungsspektrum, das weit über herkömmliche textile Konstruktionen hinausgeht.
So entwickelte GKD beispielsweise konkrete Lösungsansätze für gesuchte Funktionen wie elektrische Leitfähigkeit oder Abschirmung. Eine maßgebliche Rolle spielte hierbei die Werkstoffwahl wie Edelstahl oder Kupfer, die GKD auch als haarfeine Drähte verwebt. Aber auch bei speziellen Kundenanforderungen an die mechanische Festigkeit oder Reinigungseigenschaften der gesuchten Medien wurde das vielfältige Optimierungspotenzial der Hochleistungsgewebe durch das individuell auslegbare Eigenschaftsspektrum deutlich.
Diese Bandbreite der Lösungsansätze war nicht nur bei Anwendern aus der Verfahrenstechnik, Faser- oder Vliesstoffherstellern gefragt. Auch für verschiedene Hochschulvertreter waren die in zahlreichen Forschungsprojekten profilierten GKD-Experten begehrte Ansprechpartner. In den Diskussionen zeigten sich interessante Ansatzpunkte für gemeinsame Forschungsarbeiten.