27.02.25 – Akquisition — read English version
Jakob Müller Holding AG übernimmt Buss AG
Die Jakob Müller Holding AG erweitert ihr Technologieportfolio und übernimmt die Buss AG. Dieser Schritt stärkt die Sparte „Process Solutions“. Das Industrieunternehmen baut so seine Position im zentralen Bereich der Hochviskos-Verfahrenstechnik aus.
Das Schweizer Industrieunternehmen Jakob Müller Holding AG (JMH) mit Sitz in Frick übernimmt per 31. Januar 2025 100 % der Anteile der Buss AG mit Sitz in Pratteln/BL. Die Buss AG wird durch die Übernahme in die Unternehmensstruktur der Jakob Müller Holding AG integriert, aber eigenständig weitergeführt. „Die Buss AG verbindet bereits sehr viel mit dem neuen Unternehmensumfeld. Unsere Technologien sind stark komplementär und das verfahrens- und maschinenbautechnische Know-How ergänzen sich ideal. Gemeinsam mit der JMH wird die Buss AG ihren Wachstumskurs fortsetzen können und unseren Kunden zukünftig einen zusätzlichen Mehrwert bieten“, sagt Philip Nising, CEO der Buss AG. Die JMH sei genau wie die Buss AG ein traditionsreiches, in der Schweiz verwurzeltes Unternehmen mit denselben Werten und Priorität auf Qualität und Innovation.
Durch die Übernahme der Buss AG umfasst die Sparte „Process Solutions“ künftig drei Unternehmen: die List Technology AG, die BBA INNOVA AG und die Buss AG. „Textile Solutions“, die zweite Sparte der JMH, bestehend aus der Jakob Müller Group und der Benninger AG, bleibt in ihrer bisherigen Struktur bestehen.
Prozesstechnik für höchste Anforderungen
Die JMH ist in der modernen Prozesstechnologie bei verschiedenen Anwendungen technologischer Maßstab der Branche. Die drei Unternehmen im Bereich „Process Solutions“ der Jakob Müller Holding bieten eine große Bandbreite an Lösungen und ergänzen sich, ohne sich zu konkurrenzieren.
Mit der Buss AG verfügt die Sparte nun neben der Entgasungs-, Reaktions- und Kühltechnologie auch über tiefgehendes Know-How im Bereich der Compoundierung hochviskoser Materialien. Die Bandbreite der verfahrenstechnischen Lösungen reicht dabei von Feinvakuum bis zu Überdrucktechnik, Verarbeitungstemperaturen vom Gefrierbereich bis zu über 400 °C sowie Durchsätze von wenigen Gramm bis zu über 65 Tonnen pro Stunde. Durch die Zusammenarbeit bei der Entwicklung und Vermarktung ihrer Anlagen und Komponenten werden die Unternehmen künftig stark voneinander profitieren.