08.03.22 – Wirkerei — read English version
Mustern aus der Cloud mit SwapKnit
Die erste Smart-Machine-Funktion von Karl Mayer revolutioniert die Art der Legebarrensteuerung. Musterwechsel sind in Sekundenschnelle möglich.
Das neue Musterungskonzept kommt vollkommen ohne Musterscheiben aus, ermöglicht aber trotzdem die für mechanische Legebarrenantriebe typischen hohen Arbeitsgeschwindigkeiten. Grundlage hierfür ist die Vernetzung der Maschine über das Device k.ey mit der Cloud von KM.ON.
SwapKnit lässt sich für die Produktion von neuen oder altbewährten Artikeln mit Musterrapporten bis zu 36 Maschenreihen nutzen. Die benötigten Legungsdaten werden dabei mit nur wenigen Klicks im Webshop Ersatzteile von Karl Mayer erworben und direkt aus der KM.ON-Cloud geladen. Dies ermöglicht Musterwechsel in Sekundenschnelle. Langwierige Bestellprozesse, Kosten für Transport und Lagerhaltung sowie aufwändige manuelle Eingriffe an der Maschine, wie bei der Nutzung von Musterscheiben üblich, entfallen und werden durch ein äußerst bequemes, effizientes Online-Handling ersetzt.
Der Newcommer HKS 3-M ON
Unverändert geblieben ist die Präzision der Information für die Steuerung der Legebarren. Mit Hilfe des speziellen Know-hows von Karl Mayer wird der Kurvenverlauf optimal auf Gang, Feinheit und Legebarren der Maschine abgestimmt, um höchste Geschwindigkeiten zu gewährleisten. Die erste Trikotmaschine mit SwapKnit-Funktion ist die HKS 3-M ON. Mit den elektronischen Kurven und einem ebenfalls elektronischen Hochleistungsantrieb für die Legebarren erreicht der Newcomer eine Drehzahl von bis zu 2.900 min-1.
Weitere Schritte folgen
SwapKnit markiert als erstes Angebot von Smart Machine den Start von digitalen Innovationen, mit denen Karl Mayer seinen Kunden mehr Nutzeffekte durch seine Maschinen bietet. Weitere Neuerungen werden folgen.
„Bei unseren Entwicklungsaktivitäten haben wir neben den wichtigen Themen wie mehr Geschwindigkeit und Flexibilität auch ein vereinfachtes Handling und die Möglichkeiten der Automatisierung im Blick. Wir wollen einen maximalen Wirkungsgrad bei minimalem Bedienaufwand“, so Kay Hilbert, Product Owner Global Trikotmaschinen bei Karl Mayer.
Smarte Lösungen zur Handlingsoptimierung sind dabei in zweifacher Hinsicht vorteilhaft: Sie entspannen die Personalsituation, die sich in vielen Märkten durch den Mangel an qualifizierten Mitarbeitern verschärft. Und mit ihnen können gerade junge Fachkräfte, die im digitalen Umfeld aufgewachsen sind, angesprochen werden.