13.08.21 – Auftrag aus China

Nachhaltiges Weben mit Lindauer Dornier

Der chinesische Filterpressenhersteller Jingjin hat für einen nachhaltigeren Ansatz bei Filtergeweben die neueste Dornier P2 in Auftrag gegeben.

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Mit der neuesten Maschinengeneration Dornier P2 lassen sich mit einer Blattanschlagskraft von bis zu 5 t und der insbesondere für technische Gewebe optimierten Fachgeometrie breite Luft- und Wasserfiltergewebe mit hoher Dichte in bester Qualität herstellen. © Lindauer Dornier

 

Die wachsende Weltbevölkerung und die stark zunehmende Industrialisierung führen zwangsläufig zu einer immer höheren Umweltverschmutzung. Um dem entgegenzuwirken und in einer auf mehr Nachhaltigkeit ausgerichteten Welt saubere Luft und reines Wasser sicherzustellen, sind qualitativ hochwertige, präzise Filtergewebe von ganz entscheidender Bedeutung. Mit ihrer Hilfe werden in der Filtrations- und Separationstechnik feinste Partikel, wie Feststoffe, Tröpfchen oder Mikroorganismen aus Gasen und Flüssigkeiten entfernt.

Eine besondere Mission

Als Chinas größter Filterpressenhersteller verfolgt die Firma Jingjin Environmental Protection Inc. eine besondere Mission: „Abwasser zu Quellwasser und Klärschlamm in Rohstoffe zu verwandeln.“ Schon früh war dem 1988 gegründeten Maschinenunternehmen klar, dass Umweltschutzmaßnahmen wie die Aufbereitung und Wiederverwendung von Abfällen in geschlossenen Kreisläufen in Zukunft für die Ökonomien von Staaten und der Welt insgesamt einen immer höheren Stellenwert einnehmen werden.

Um diesen Nachhaltigkeitsgedanken fortzuführen, hatte sich Herr Jiang, Präsident der Firma Jingjin, bereits 2013 entschlossen, zuvor zugekaufte Filtergewebe selbst herzustellen.

Ganzheitlicher Technologieansatz

Das erklärte Ziel: Die Entwicklung der verfahrenstechnischen Möglichkeiten zu erweitern und den Automatisierungsgrad sowie die Produktionsleistung der Trennapparate im Sinne einer nachhaltigen, zukunftsverträglichen Entwicklung zu steigern. Mit der ersten Kaufentscheidung für Greiferwebmaschinen von Dornier schloss sich der Kreis eines ganzheitlichen, nachhaltigen Technologieansatzes von der Maschine über das Gewebe bis hin zum fertigen Produkt.

„Wir entwickeln unsere Technik ständig weiter, damit unsere Kunden noch dichtere Gewebe herstellen können“, betont Wolfgang Schöffl, Vertriebsleiter der Produktlinie Webmaschinen bei Dornier. So konnte die Filterqualität in den letzten Jahren stetig verbessert werden.