18/09/2019 – Hugo Boss
Kooperation mit „Cotton made in Africa“
Mit Hugo Boss erweitert die Initiative „Cotton made in Africa“ ihr Netzwerk an Unternehmenspartnern und Brands.
Andreas Streubig, Director Global Sustainability bei Hugo Boss, sagt über die Partnerschaft: „Der ‚Cotton made in Africa‘-Standard erfüllt unseren hohen Qualitätsanspruch an nachhaltiger Baumwolle. Wir können mit dieser Partnerschaft unseren aktuellen Anteil von derzeit bereits über 40 Prozent nachhaltiger Baumwolle weiter ausbauen – ein entscheidender Schritt auf unserem Weg bis 2025 mindestens 90 Prozent nachhaltige Baumwolle einzusetzen.“ Baumwolle mache etwa die Hälfte des gesamten Materialeinsatzes von Hugo Boss aus und spiele damit eine bedeutende Rolle für das Metzinger Modeunternehmen. Bis 2020 hat man sich zum Ziel gesetzt, 50 Prozent der Baumwolle aus nachhaltiger Produktion zu beschaffen.
Im Rahmen der neuen Partnerschaft entwickelt Boss eigene Produkte, die im Frühjahr 2020 in den Läden und online verfügbar sind.
Die Initiative „Cotton made in Africa“ (CmiA)
Das Engagement von „Cotton made in Africa“ basiert auf dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe durch Handel. Für jedes Produkt, das mit „Cotton made in Africa“ gelabelt ist, führen Unternehmen Lizenzgebühren ab, die in die Arbeit vor Ort in Afrika fließen. Diese werden dafür genutzt, Baumwollbauern in nachhaltigen Anbaumethoden sowie betriebswirtschaftlichen Grundkenntnissen zu schulen. Sie helfen ihnen, Ressourcen schonend mit Wasser und Böden umzugehen. Der Einsatz von genverändertem Saatgut sowie die Abholzung von Primärwäldern sind verboten. Rund eine Million Kleinbauern in elf Ländern nehmen aktuell teil. Zu den Abnehmern der Baumwolle zählen mit Cortefiel, Otto und Asos über 40 internationale Textilunternehmen und Brands.
Cotton made in Africa (CmiA) ist ein international anerkanntes Siegel für nachhaltig produzierte Baumwolle aus Afrika und wurde im Jahr 2005 gegründet. Träger der Initiative ist die Aid by Trade Foundation (ABTF) mit Sitz in Hamburg. Statt Spenden wird durch Handel Hilfe zur Selbsthilfe geleistet, um die Lebensbedingungen von Baumwollbauern und deren Familien in Subsahara-Afrika zu verbessern sowie die Umwelt zu schützen. Rund 103 Mio. Textilien trugen 2018 das „Cotton made in Africa“-Label.