11/09/2017 – PSI Sustainability Awards 2017

Bio-Regenponcho gewinnt in der Kategorie Textil

Bei der dritten Auflage der PSI Sustainability Awards warteten insgesamt 90 Nominierte im Wiesbadener Kurhaus gespannt auf die Verkündung der Sieger.

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Der Bio-Regenponcho wird aus gentechnikfreier Maisstärke hergestellt, ist leicht, reißfest und wiederverwertbar © PSI

 

Neben mehreren Auszeichnungen in acht festen Kategorien gab es auch zwei Sonderpreise, die an den Infuencer of the Year und das nachhaltigste Start-up vergeben wurden. Sponsoren der Awards sind Kahla, Intertek und Touchmore. Partner ist darüber hinaus die Promo Alliance, die internationale Allianz zwischen PSI, ASI und Sourcing City.

„Es ist unglaublich, wie akribisch die Teilnehmer in diesem Jahr Nachhaltigkeit in all ihren Facetten dokumentiert haben", so PSI Geschäftsführer Michael Freter. „Mit den Awards würdigen wir diesen oft sehr umfangreichen Einsatz für unsere Umwelt und Mitmenschen." Ausgezeichnet wurden Einreichungen, die ebenso vielfältig sind, wie die Branche selbst: Sie reichen vom nachhaltigen Farbmalset für Kinder über biologisch abbaubare Regenponchos bis zu Kalendern, die aus Stängeln und Blättern hergestellt wurden.

And the winner is ...

In der Kategorie Sustainable Product – Textiles hat das Unternehmen Samoa Regenponchos mit dem Produkt Bio-Regenponcho gewonnen. Die Begründung der Jury lautet: Auf Festivals und anderen Outdoor-Großveranstaltungen sind Regenponchos praktische Massenartikel, die im Anschluss jedoch oft einfach weggeworfen werden. Damit stellen sie ein Umweltproblem dar. Der Bio-Regenponcho wird aus gentechnikfreier Maisstärke hergestellt, ist leicht, reißfest und wiederverwertbar. Zusätzlich ist er atmungsaktiv und wasserdampfdurchlässig, sodass man darunter nicht schwitzt. Regenponcho und Druckfarbe sind mit dem OK Compost Gütesiegel zertifiziert und zu 100 Prozent biologisch abbaubar. Im Zeitalter der großen Festivals und Open-Air-Events ein nachhaltiges Giveaway, dass massiv auf Müllvermeidung einzahlt.

Just so Clothing

In der Sonderkategorie: Start up hat das Geschäftsmodell „Just so Clothing“ gewonnen.

Die Jury: „Ein transparentes Geschäftsmodell mit dem Ziel, 250.000 Frauen und ihre Familien binnen der nächsten fünf Jahre aus der Armut herauszuholen, verdient unsere Unterstützung“.

Just so Clothing unterstützt handwerklich tätige Frauen aus Südasien, Ägypten und Südafrika dabei, sich und ihre Familien durch die Herstellung hochwertiger und nachhaltiger Produkte aus der Armut zu befreien. Die Unterstützung reicht von der Produktentwicklung über eine transparente Lieferkette bis zu mobile payment Angeboten. Über die Webseite und soziale Medien bleibt dabei stets nachvollziehbar, von wem, wo und wie die Produkte hergestellt wurden.