01/03/2021 – Stark gegen Viren und Bakterien
Corona: Drapilux präsentiert „antimicrobial“
Der Emsdettener Textilhersteller hat nach „flammstop“, „bioaktiv“, „air“ und „akustik“ nun die fünfte Zusatzfunktion entwickelt: drapilux antimicrobial.
Antimikrobielle Ausrüstungen werden besonders seit Beginn der Covid-19-Pandemie stark nachgefragt. Bei Drapilux begann die Arbeit an der neuen Funktion jedoch bereits weit vor dem Ausbruch.
Drapulix Vertriebsleiter Hubert Reinermann:
„Als wir uns an die Entwicklung machten, ahnte keiner von uns, dass die Funktion zum jetzigen Zeitpunkt so relevant sein würde. Wir arbeiten schon lange mit Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen zusammen. Um sie zu unterstützen, haben wir bereits die antibakterielle Funktion drapilux bioaktiv entwickelt. Die ursprüngliche Motivation für die neue Funktion war, diese Unterstützung durch eine Wirksamkeit gegen Viren zu erweitern.“
Da die aktuelle Pandemie von einem Virus ausgelöst wird, ist die Nachfrage nach Produkten, die bei der Bekämpfung von SARS-CoV-2 helfen, riesig.
„Durch die Pandemie ist die Gesundheit von uns allen im öffentlichen Raum in den Fokus gerückt“, erläutert Reinermann. Er geht deswegen davon aus, dass antibakterielle oder antimikrobielle Textilien in Zukunft auch verstärkt im Hospitality-Sektor, d. h. in Hotel und Gastronomie sowie im Bürobereich zum Einsatz kommen. Darauf weise die seit März 2020 stark gestiegene Nachfrage nach drapilux-bioaktiv-Stoffen hin.
Herausforderung Qualitätsstandard
Entwickelt hat Schmitz Textiles die neue Funktion gemeinsam mit einem Lieferanten. „Die Herausforderung bei der Entwicklung neuer Produkte sind für uns immer dieselben“, erklärt Hubert Reinermann. „Das Textil soll sowohl mit der neuen Funktion ausgestattet als auch flammhemmend und waschbeständig sein. Bei jeder Produktentwicklung muss der Drapilux-Qualitätsstandard erreicht und gewährleistet werden.“
Die Wirksamkeit von drapilux antimicrobial gegen Bakterien und Viren – das neuartige SARS-CoV-2 eingeschlossen – wurde in aufwändigen Testverfahren nach der Norm ISO 18184 durch ein unabhängiges, anerkanntes und nach ISO/IEC 17025;2017 akkreditiertes Prüfinstitut bestätigt.
Grund für die hocheffiziente antimikrobielle Wirkung ist die Ausstattung der Textilien mit zwei sich ergänzenden Technologien am Ende der Produktionskette – positiv geladenen Silberionen sowie Liposomen, fetthaltigen Bläschen.
Da die Ausrüstung erst im letzten Produktionsschritt auf den Stoff aufgebracht wird, ist es möglich, jeden Stoff aus dem umfangreichen Portfolio des Emsdettener Herstellers mit drapilux antimicrobial auszustatten.
„Das ermöglicht vollkommen neue Einsatzfelder. Denn vom transparenten Stückfärber über den strukturierten Akustikstoff bis hin zum garngefärbten Dimout behalten alle Stoffe ihre Gebrauchseigenschaften auch mit der antimikrobiellen Ausrüstung bei“, so Reinermann.