09/01/2024 – Baumwolle

Dibella steigert Abnahme von Cotton made in Africa-Baumwolle

Die Bedeutung von Nachhaltigkeit in der Textilindustrie nimmt immer mehr zu. Ein Beispiel hierfür ist Dibella, das seinen Einsatz von Cotton made in Africa (CmiA) Baumwolle in diesem Jahr erhöht hat.

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Cotton made in Africa: Kleinbauern bei der Baumwollernte in Tansania. © Martin Kielmann/Cotton made in Africa

 

Von 300.000 kg im Jahr 2023 steigert das Unternehmen den Einsatz auf 750.000 kg nach dem Massenbilanzsystem im Jahr 2024.

Warum Cotton made in Africa?

Die Kooperation mit CmiA ermöglicht Dibella, seine ökologischen und sozialen Verantwortungen weiter zu vertiefen. Die Initiative steht für einen international anerkannten Standard, der von afrikanischen Kleinbauern erzeugte, nachhaltige Baumwolle fördert. Es ist nicht nur eine ökologische Entscheidung, sondern auch eine, die direkten Einfluss auf das Leben und Wohlbefinden von Gemeinschaften in Afrika hat.

Umweltvorteile und soziale Unterstützung

CmiA-verifizierte Baumwolle zeichnet sich durch bis zu 13 % weniger Treibhausgasemissionen im Vergleich zum globalen Durchschnitt aus. Darüber hinaus geht die Initiative über den bloßen Baumwollanbau hinaus und unterstützt die afrikanischen Dorfgemeinschaften durch verschiedene Programme.

Ein pragmatischer Ansatz zur Nachhaltigkeit

CmiA hat zwei zentrale Modelle für die Baumwollverarbeitung: das Hard-Identity-Preserved-System und das Mass-Balance-System. Dibella hat sich für das Mass- Balance-System entschieden, das Flexibilität in der Verarbeitung bietet. Im Rahmen dieses Systems kann CmiA-Baumwolle in der Spinnerei mit anderen Baumwollarten gemischt werden, solange ein Gleichgewicht zwischen dem Einkauf von Baumwolle und CmiA-Garnen gewährleistet ist. Dies ermöglicht Dibella, mehr nachhaltige Baumwolle in den Textilkreislauf einzubringen und gleichzeitig den Kleinbauern direkte Vorteile zu bieten.

Unterstützung der Kleinbauern

Ein wesentlicher Aspekt von CmiA ist die Stärkung der afrikanischen Kleinbauern. Durch Lizenzgebühren erhalten sie Schulungen und Zugang zu wichtigen Ressourcen, um den Einsatz von Pestiziden zu senken sowie die Qualität ihrer Baumwolle und Erträge ihrer Felder gleichzeitig zu steigern.