24.02.23 – Baumwolle — read English version

Reduzierte globale Nachfrage belastet US-Exporte 2022/23

Laut einer aktuellen Prognose des USDA sinken die US-Baumwoll­Exporte 2022/23 im Vergleich zum Vormonat.

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US Baumwoll-Exporte 2018/19 bis 2022/23. © Bremen Cotton Report, Ausgabe 3/4 2023

 
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© Bremen Cotton Report, issue 3/4 2023

 

Wie das U.S. Department of Agriculture (USDA) informiert, sind die US-Baumwoll-Exporte 2022/23 im Vergleich zum Vormonat um 54.000 Tonnen auf 2,6 Mio. Tonnen gesunken. Trotz einer höheren US-Produktion sinken die Exporte, was auf die geringere weltweite Nachfrage zurückzuführen ist. Der weltweite Verbrauch dürfte im Vergleich zum Vormonat um 174.000 Tonnen auf 23,9 Mio. Tonnen zurückgehen.

Wichtige Verarbeitungsländer wie China, Indien und Pakistan sehen sich mit Schwierigkeiten, wie dem Abwärtstrend bei den Gewinnspannen und Garnbestellungen, konfrontiert. Zusätzlich führt die niedrige weltweite Verbrauchsprognose zu einem Nachlassen der Gesamtnachfrage nach Baumwollprodukten. Obwohl China das größte Zielland für US-Baumwollexporte ist, sind die ausstehenden Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken. Pakistan hat zwar den größten Anteil an den ausstehenden Verkäufen der USA, allerdings verlangsamen Finanzierungsprobleme die Lieferungen und neue Verkäufe.

Die geringen globalen Verbrauchsaussichten dürften zu höheren US-Endbeständen von 914.000 Tonnen führen. Das entspricht 152.000 Tonnen mehr als im letzten Monat.

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