23.08.24 – Inhouse-Teppichgarnherstellung — read English version

Sailuda integriert rückwärts in die BCF Garn-Produktion

Mit der Inbetriebnahme einer Oerlikon Neumag BCF-Anlage erweitert der chinesische Automobilzulieferer Sailuda sein Portfolio. Zukünftig stellt Sailuda seine BCF-Garne selbst her.

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Die dreifädige BCF Anlage S+ überzeugt insbesondere durch ihre Wirtschaftlichkeit. © Oerlikon Neumag

 

Sailuda ist einer der großen Zulieferer für internationale Automarken wie BMW, Volvo, VW und Ford, aber auch für namhafte chinesische E-Auto Hersteller wie Nio, Lixiang und Seres. „Die Qualität unserer Produkte ist unser Erfolgsrezept“, erklärt CEO John Zhu die Strategie. Seit Jahren weist das Unternehmen einen konstant steigenden Umsatz aus. Mit der eigenen inhouse Teppichgarnherstellung will Sailuda seine Produktpalette diversifizieren, und so herausragende und gleichzeitig außergewöhnliche Endprodukte kreieren. Damit schafft sich der visionäre Trendsetter einen Wettbewerbsvorteil im hart umkämpften Automobilsektor.

Kapazitätsausbau bereits in Planung

Dass es nicht bei der einen Investition in den Bereich Garnherstellung bleibt, da ist sich John Zhu sicher. „Die Lieferung und Inbetriebnahme der 2 Position S+ für die Produktion von PA6 und PET monocolor BCF-Garnen ging so problemlos und schnell vonstatten; das hat uns ermutigt, Ende des Jahres in eine weitere Anlage zu investieren.“ Seine Entscheidung für die bewährte S+-Technologie des Marktführers für BCF-Garn-Anlagen begründet John Zhu mit der erwartbaren exzellenten Qualität von auf Oerlikon-Neumag-Anlagen produzierten Garnen. „Die Garne haben eine sehr gleichmäßige Kräuselung mit einem hohen Deckungsgrad im Teppich.“

Automobilsektor bringt asiatischen BCF Markt in Schwung

Lag der Schwerpunkt der Teppichgarnherstellung bislang in den USA und in der Türkei, verleiht die aufstrebende Automobilindustrie in China dem asiatischen Teppichmarkt neben anderen Effekten einen deutlichen Schub. „Wir registrieren eine erhöhte Nachfrage nach unseren BCF-Technologien“, sind sich die Vertriebsverantwortlichen in China und Neumünster, Sun Peng und Arnd Luppold, einig. „Das führen wir auf die steigenden Produktionszahlen der chinesischen Autoindustrie zurück; besonders im Bereich der Elektroautos hat China die Nase vorn, was die Zahlen angeht. Das kurbelt die Nachfrage nach Automobilteppichen an.“