Diese erfolgt im Rahmen des vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung geförderten Projektes zum Einsatz von „Blockchain für die GVO-Schlichtung bei Biobaumwolle“. Im Januar wird es schwerpunktmäßig um das Thema Biobaumwolle, Zertifizierungen, Echtheitsprüfungen und Herausforderungen gehen.

Im ersten Schritt waren im Rahmen des Projektes in einem Seminar am 22. Oktober Möglichkeiten des Einsatzes der Blockchain-Technologie zur sicheren Speicherung und Weitergabe von Daten erörtert worden. Beim Januar-Termin, dem nächsten Schritt, geht es unter der Headline „‚orGENic‘ – Herausforderung Biobaumwolle ohne Gentechnik“ um weitere wichtige Bausteine zur Zielerreichung. Hierbei spielt neben der Analyse durch Impetus Bioscience im Streitfall zwischen Parteien auch die Schlichtungsfunktion der Baumwollbörse eine wesentliche Rolle.

Gentechnisch veränderte Baumwolle

Gentechnisch veränderte Baumwolle nimmt inzwischen den größten Anteil im weltweiten Baumwollanbau ein. Gleichzeitig wächst das Interesse an Biobaumwolle. Bei den meisten Zertifizierungsstandards bedeutet dies Verzicht auf den Einsatz von Gentechnik bei der Saat und Pflanzenzucht. Doch dieser Verzicht muss zweifelsfrei nachgewiesen werden.

Zielgruppe des Tagesseminars sind wegen des breiten Interesses vor allem auch Mitarbeiter aus der Textil- und Bekleidungsindustrie, die sich mit Beschaffungsfragen sowie der Herstellung und der Vermarktung ihrer Produkte beschäftigen.

Die Themen:

• Elke Hortmeyer, zuständig für Kommunikation bei der Bremer Baumwollbörse, führt in die Welt der Baumwolle ein.

• Dr. Lothar Kruse, Geschäftsführer von Impetus Bioscience, klärt über Wege zum analytischen Nachweis von gentechnisch veränderter Baumwolle auf.

• Simone Dreyer, Projektmitarbeiterin bei der Baumwollbörse, erläutert die Zielsetzung des Forschungsprojektes.

• Über Zertifizierungsmöglichkeiten bei der Biobaumwolle informiert Katharina Schaus von itfits Organic Textile Partner.

• Zu den Herausforderungen und Lösungen des Bio-Baumwollanbaus und ihrer Weiterverarbeitung referiert Simon Homann von der Schweizer Remei AG.

Die Teilnahmegebühr für das Seminar beträgt pro Person 130 Euro plus MwSt. Es findet am Donnerstag, den 23. Januar 2020 von 9:00 bis 17:00 Uhr im Turmsaal der Bremer Baumwollbörse an der Wachtstraße 17-24, Bremen, statt.

Zur Anmeldung mit Namen, Firma und Rechnungsanschrift geht es HIER.

Für Rückfragen stehen bei Impetus Bioscience Karin Manefeld unter veranstaltung@impetus-bioscience.de oder bei der Bremer Baumwollbörse Simone Dreyer unter der Telefonnummer +49 421-3397019 zur Verfügung.

Weitere Informationen HIER.

Quelle: Bremen Cotton Report 45/46 vom 21. November