Es ist kein Wunder, dass Verbraucher Textilien bevorzugen, die sich bequem anfühlen. Doch das menschliche Tastempfinden ist sehr subjektiv - und zuverlässige Messungen des Textilkomforts sind für Hersteller eine andauernde Herausforderung.

Häufig wird die Haptik mit Hilfe von Hand-Panel-Tests gemessen. Diese Methode hat mehrere Nachteile: Zum einen variiert die menschliche Wahrnehmung teilweise stark. Panel-Tests sind zeitaufwändig und die Ergebnisse nicht immer reproduzierbar. Außerdem kann der Mensch zwischen den Parametern Weichheit, Glätte und Steifigkeit nicht unterscheiden und liefert deshalb nur einen Gesamteindruck des Hand-Feels eines Stoffes. Dadurch kann man nicht sagen, warum ein Produkt einem anderen vorgezogen wird: Weil es glatter, weicher oder flexibler ist?

Das TSA Tactile Sensation Analyzer der emtec Electronic GmbH simuliert hingegen die menschliche Hand, um die Haptik sowie die Verformungsparameter (Elastizität, Hysterese, Plastizität) präzise und individuell zu messen. Daraus errechnet das TSA einen Gesamtwert, der die Haptik und den Komfort des Materials widerspiegelt. Auf diese Weise lässt sich der Komfortfaktor eines jeden Stoffes leicht digitalisieren.