26.04.19 – Techtextil: Dornier — read English version

Nachhaltig weben!

Das Familienunternehmen zeigt umfassende Lösungen zu nachhaltigen Technologien für die Herstellung von Bekleidung, Heimtextilien und technischen Geweben.

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Nachhaltig weben: Greifer- und Luftwebwebmaschinen von Dornier bieten effiziente Web-Lösungen zum Schutz von Mensch und Umwelt. © Dornier

 
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„Grüne Wirkung“: Die hohe Flexibilität, die Schusseintragspräzision und ihre Langlebigkeit machen die „Green Machines“ von Dornier zu idealen Begleitern für den modernen Weber. © Dornier

 

„Unsere Maschinen sind nicht nur äußerlich grün“, betont der Leiter der Produktlinie Webmaschinen bei Dornier, Wolfgang Schöffl. Er meint damit die charakteristische Farbe der Maschinen vom Bodensee, die zugleich die optische Entsprechung für die Nachhaltigkeitsphilosophie des Unternehmens bildet: „The Green Machine“.

„The Green Machine“

Dornier folgt damit einem ganzheitlichen, nachhaltigen Technologieansatz von der Maschine über das Gewebe bis hin zum fertigen Produkt. Beispiel Filtration: Auf den „Green Machines“ entstehen feinste Präzisionsgewebe für den Umweltschutz, die überall auf der Welt als Filter ihren Beitrag leisten, Luft, Wasser und Abgase zu reinigen oder sauber zu halten.

Wolfgang Schöffl, Leiter der Produktlinie Webmaschinen:

„Wir entwickeln unsere Technik ständig weiter, damit unsere Kunden noch dichtere Gewebe herstellen können.“

So konnte die Filterqualität in den letzten Jahren stetig optimiert werden: Mit der neuesten Maschinengeneration P2 lassen sich mit einer Blattanschlagskraft von bis zu 50 kN und der insbesondere für technische Gewebe optimierten Fachgeometrie breite Luft- und Wasserfiltergewebe mit hoher Dichte herstellen.

Mit Leichtigkeit Treibstoff sparen

Auch bei der Treibstoffreduktion weben die Maschinen von Dorniermit: So konnten deutsche Fluggesellschaften von 1990 bis 2017 den Verbrauch pro Passagier auf 100 Kilometer um fast die Hälfte verringern. Eine wichtige Rolle dabei spielt kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff (CFK). Airbus und Boeing begannen Anfang der 1970er-Jahre, erste CFK-Komponenten zu erproben und zu verbauen. Moderne Flugzeugtypen wie der A350 XWB und der Dreamliner heben mit einem CFK-Anteil von über 50 Prozent ab.

Webmaschinen von Dornier stellen seit über 50 Jahren den Standard bei der Verarbeitung von Hochleistungsfasern wie Carbon, Glas und Aramid. Auf den modernen 3D-Webmaschinen entstehen inzwischen auch leichte und hochfeste Primärstrukturen wie Turbinenschaufeln. Neben der Luft- und Raumfahrt nimmt der Einsatz der Faserverbundkunststoffe aber auch im Bauwesen (Stichwort: Carbon statt Stahl) und im Automobilbau weiter zu – zwei von drei Airbag-Kissen und drei Viertel aller Autoreifen aus Verstärkungstextilien stammen heute von Webmaschinen von Dornier.

Weiterentwicklung stets unter Nachhaltigkeitsaspekten

Die Anlagen „Made in Germany“ mit einer durchschnittlichen Nutzungsdauer von mehreren Jahrzehnten sind extrem langlebig – und damit das Gegenteil von Wegwerfprodukten. Dahinter steckt jahrzehntelange Erfahrung mit der Konzeption und Fertigung von (Stangen-)Greiferwebmaschinen und Know-how aus über 25 Jahren Luftwebmaschinen-Entwicklung. „Unser Ziel ist es, mit Innovationen den technischen Fortschritt von der Spitze weg stetig voranzutreiben und durch neue Maschinenkonzepte nachhaltige Impulse zu geben“, sagt Schöffl.

Lindauer Dornier auf der Techtextil

Halle 3.0 Stand D 01