21.09.20 – Türchen 19: Antivirale Textilstoffe — read English version
Carrington Textiles: neue antivirale und antibakterielle Textilbehandlung
Die ISO-zertifizierte antivirale Textilbehandlung für Berufsbekleidungsstoffe liefert herausragende Leistung und Maschinenwaschbarkeit.
Für seine neue antivirale und antibakterielle Textilbehandlung hat Carrington Textiles das ISO 18184:2019-Zertifikat „Bestimmung der viruziden Aktivität von Textilerzeugnissen“ verliehen bekommen. Der strategisch wichtige Schritt ist das Ergebnis von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, mit denen das Unternehmen auf den Marktbedarf in einer Welt mit Corona reagiert. Das Produkt bietet in allen Sektoren den benötigten hochgradigen Schutz, u. a. im Bereich Gesundheitswesen, Hoch- und Tiefbau, Gastgewerbe, Militär und Schwerindustrie.
Der Textilhersteller hat an seinem wichtigsten Polycottongewebe für OP-Kittel, Alba 2, Testläufe durchgeführt, in denen das Gewebe mit der Markenbeschichtung Sanitized mit den natürlichen antiviralen und antibakteriellen Eigenschaften von Silber behandelt wurde.
Nach wochenlangen Testläufen in einem unabhängigen Labor in Großbritannien mit einem behüllten Virus konnte man eine antivirale Effektivitätsrate des Stoffes von über 99 Prozent und eine Virus-Deaktivierung innerhalb von zwei Stunden feststellen. Selbst nach 50 Waschgängen bei 60 °C konnten noch 98 Prozent der Viren unwirksam gemacht werden, d. h., dass die Schutzeigenschaften des Textilgewebes über die Lebensdauer des Kleidungsstücks hinweg erhalten bleiben.
Die kürzlich getestete Textilbehandlung mit antiviralen Eigenschaften ist nicht nur für Geschichtsmasken und Berufsbekleidung im Gesundheitswesen und in zahlreichen weiteren Sektoren sicher in der Anwendung, sondern schont auch noch die Umwelt, da dank der erstklassigen Eignung zur Maschinenwäsche und die langanhaltenden Schutzeigenschaften weniger Einweg-PSA anfällt und die Mülldeponiebelastung gesenkt wird.
Funktionsprinzip
Die antivirale und antibakterielle Textilbehandlung von Carrington Textiles eignet sich für jeden Webstoff. Sie wirkt in Form einer Beschichtung, die zum Ende des Fertigungsprozesses mit Spezialmaschinen auf das Gewebe aufgedrückt und anschließend „eingebacken“ wird.
- Webstoffe lassen Viren normalerweise problemlos passieren. Die Textilbehandlung dient als Schutzbarriere, die die Viren abfängt und unwirksam macht, noch bevor sie durch die Webstoffporen gelangen.
- Auf gleiche Weise tötet diese Beschichtung Bakterien ab und wirkt zudem wie ein integriertes „Deodorant“, denn die fortschrittliche Technologie schützt auch vor unerwünschten Bakterien, die unangenehme Gerüche verursachen.
Vertriebsleiter Paul Farrell:
„Mit unserer Forschungs- und Entwicklungsarbeit wollten wir Innovationen schaffen und auf den Marktbedarf reagieren. Dank diesen Bemühungen können wir eine Textilbehandlung anbieten, die behüllte Viren unwirksamen macht und Bakterien abtötet. Die zugrundeliegenden Technologien bieten nicht nur Sicherheit und Tragekomfort, sondern auch eine herausragende Eignung für die Maschinenwäsche, ohne die Gefahr von Leistungseinbußen.“