07.07.17 – Techtextil 2017: Schmitz-Werke — read English version
Schmitz-Werke erschließen Markt für Automotive Textiles
Auf der Techtextil 2017 in Frankfurt a. M. präsentierten die Schmitz-Werke erstmalig ihre Marke für technische Textilien mobiltex.
Was für ein Auftakt für die neue Marke mobiltex, der Marke die für einen vollstufigen „made in Germany“-Lösungsanbieter steht. Entsprechend groß war das Interesse der Fachwelt an den Produkt-Highlights des neuesten Angebotes der Schmitz-Werke. Im Mittelpunkt der Präsentation stand ein auf dem Markt bislang einzigartiges Blackout-Gewebe für im Bahnbereich eingesetzte Sonnenschutz-Rollos vor. Es entspricht dem „Hazard Level 3“ (HL3).
Hazard Level 3
"Wir haben hier sehr interessante Gespräche führen und Kontakte knüpfen können“, resümiert Torsten Weißhaar, Sales Manager Automotive bei mobiltex. Insbesondere Vertreter aus den Branchen Automotive, Aircraft und Rail hätten großes Interesse bekundet.
Von führenden Herstellern und Zulieferern erhielt die neue Marke durchweg positive Resonanz. Viele Besucher kannten die Schmitz-Werke durch die etablierten Marken swela und drapilux und deren qualitativ hochwertigen Produkte bereits sehr gut. Das Emsdettener Unternehmen gilt in der Textil-Branche als Innovationsführer. Fortan können die Schmitz-Werke nun der hohen Nachfrage nach technischen Textilien mit einem eigenen Lösungsfinder begegnen. mobiltex bietet Stoffe made in Germany, die in den Bereichen Automobil, Nutzfahrzeuge, Eisenbahn, Luftfahrt, Industrie und Verkehr benötigt werden. Besonderheit der qualitativ hochwertigen Textilien sind ihre mechanischen und „intelligenten“ Funktionen sowie ihre Schutzeigenschaften.
Drei Jahre intensive Entwicklung
Innovationen fallen nicht einfach so vom Himmel. Das gilt auch für das neue Blackout-Gewebe mit dem der Marke "mobiltech" der Schmitz-Werke nach nunmehr intensiver dreijähriger Entwicklung ein großer Fortschritt im Bahnbereich gelungen ist. „Unseres Wissens nach sind wir die Ersten mit einem derartigen Blackout-Gewebe im Markt, das das höchste Hazard-Level der neuen europäischen Brandschutzanforderung DIN EN-45545-2 erreicht“, führt Weißhaar weiter aus. HL3-Produkte weisen eine geringere Brennbarkeit und Rauchentwicklung auf. Die Gefahrenstufe HL3 gilt als die höchste Gefahrenklassifizierung und muss u. a. in Zügen mit Schlafabteilen und längeren Tunnelfahrten eingehalten werden.
Automotive
Für die Automobilindustrie stehen langlebige, gut skalierbare Systeme im Mittelpunkt. „Wir können jederzeit Trends in Farbgebung, Form und Material in marktgerechte Lösungen umsetzen“, so Weißhaar weiter.
Aircraft
Für die Flugzeugindustrie bietet die neue Marke flammhemmende, leichte Textilien, die den hohen Belastungen in der Luft standhalten. mobiltex nutzt dabei die Erfahrung der Schwester-Marke drapilux (www.drapilux.com). Der Objektausstatter punktet mit IMO-zertifizierten, flammhemmenden Stoffen, die mit intelligenten Funktionen –luftreinigende, antimikrobielle und schalldämpfende Eigenschaften – ausgestattet werden können.