28/06/2016 – Denim Expert Ltd.

Deutschland fördert Nachhaltigkeitsziele

Die Textilindustrie in Bangladesch ist mit über 4 Millionen Beschäftigten die zweitgrößte der Welt. Nachhaltigkeit gewinnt immer mehr an Bedeutung.

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Nachhaltige Denim-Produktion in Bangladesh (Photo: Denim Expert Ltd.)

 

Die ansteigende Nachfrage nach Denim ist ein zentraler Wachstumsbereich innerhalb des Sektors und Deutschland ist nicht nur ein entscheidender Importeur, sondern auch eine Handelsdrehschreibe für andere europäische Länder. Das vertikal integrierte Unternehmen Denim Expert Ltd. (DEL) hat die Chancen und die damit einhergehende ökologische und soziale Verantwortung erkannt.

Nachhaltige Denim-Produktion

DEL setzt sich für Nachhaltigkeit in der eigenen Fabrik sowie in der Denim-Industrie Bangladeschs ein. Ein Engagement, das sich auszahlt und gefördert wird: Ende 2015 ging die fortschrittliche Textilfabrik im Rahmen des develoPPP.de-Programms des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) eine Entwicklungspartnerschaft mit der DEG – Deutsche Investitions- und Entwicklungs­gesellschaft mbH ein, um sein Engagement in Punkto Nachhaltigkeit, Bildung und Informations­austausch weiter auszubauen.

Projekt ist auf 2 Jahre ausgelegt

Die Entwicklungspartnerschaft startete im Dezember 2015 und ist auf 2 Jahre ausgelegt. DEL hat sich durch sein hohes Engagement hinsichtlich der Reduzierung des Wasser- und Energieverbrauchs sowie der Nutzung von Chemikalien qualifiziert. Genau hier liegt nämlich ein großes Problem der Denim-Industrie: Um den richtigen Used-Look einer Jeans zu erzielen, werden in herkömmlichen Textilfabriken viele Waschungen und Chemikalien eingesetzt. Ein bewusster Umgang mit natürlichen Ressourcen wie Gas, Öl und Wasser, die Reduzierung von Chemikalien und die Abwasser­auf­bereitung finden häufig nicht statt.

Über develoPPP.de

Mit develoPPP.de fördert das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) das Engagement der Privatwirtschaft dort, wo unternehmerische Chancen und entwicklungspolitischer Handlungs­bedarf zusammentreffen. Seit nun mehr 15 Jahren stellt das BMZ deutschen und europäischen Unternehmen, die in Entwicklungs- und Schwellenländern investieren, finanzielle und auf Wunsch auch fachliche Unterstützung zur Verfügung. Das Unternehmen trägt dabei mindestens die Hälfte der Gesamtkosten.