28/10/2019 – Keine Chance für Keime

Kreussler & Co macht den Keimen ein Ende

Über den Schutz vor potenziell infektiösen, antibiotika-resistenten Keimen, die im Klinik- und Praxisbereich auf Neugeborene übertragen werden können.

Kreussler-Keime-Altenheim.jpg

Das Wiesbadener Unternehmen Kreussler Textile Care zeigt auf, wie mit der Kombination aus speziell entwickelten Wasch- und Desinfektionsmitteln und professionellen Waschmaschinen Risiken durch Keime vermieden werden können. © Frank Widmann/Kreussler

 

Ein Alptraum für alle Eltern

Gefährliche Krankheitserreger auf der Neugeborenen-Station. Forscher der Universität Bonn haben einen Artikel zu einem Fall veröffentlicht, in dem beschrieben wird, wie über eine im Krankenhaus eingesetzte handelsübliche Haushaltswaschmaschine Säuglingskleidung wiederholt mit dem Bakterium Klebsiella oxytoca verunreinigt wurde, das zu Infektionen und im schlimmsten Fall sogar zu tödlicher Sepsis führen kann.

Der Keim wurde nach längerer Suche im Spülfach und am Türgummi der Waschmaschine nachgewiesen. Durch die Entfernung der Maschine und dem Waschen der Textilien in einer professionellen Wäscherei konnte die weitere Verbreitung der Erreger verhindert werden.

Dr. Cord Meyer, Forschungs- und Entwicklungsleiter von Kreussler Textile Care:

„Der Einsatz einer Haushaltswaschmaschine ist hier schon das erste Problem. In Bereichen, in denen potenziell gesundheitsschädliche Keime auftreten können, sollten unbedingt professionelle Maschinen verwendet werden. Diese lassen sich frei programmieren und damit genau auf die vorhandenen Anforderungen abstimmen; außerdem verfügen sie bereits von Haus aus über spezielle Desinfektionsprogramme, die beispielsweise dafür sorgen, dass eine bestimmte Temperatur über einen längeren Zeitraum garantiert gehalten wird.

Vielen Anwendern ist gar nicht bewusst, dass normale Maschinen für den Haushalt das nicht leisten. Für Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime und Arztpraxen empfiehlt sich daher entweder der Einsatz von Profi-Maschinen oder die Nutzung externer Wäschereien, die die notwendigen Hygienemaßnahmen umsetzen können.“

Wasch- und Desinfektionsmittel für Textilien

Die technischen Voraussetzungen müssen durch entsprechende Wasch- und Desinfektionsmittel für Textilien und Waschverfahren ergänzt werden. Entsprechend geschulte Textilpflegeprofis stimmen diese genau auf die örtlichen Gegebenheiten ab.

Dr. Meyer:

„Robuste Wäsche wie etwa weiße Arztkittel und Praxiskleidung verträgt problemlos höhere Temperaturen und starke Desinfektionsmittel. Hochempfindliches wie Wolle sollte im Krankenhaus ohnehin nicht zum Einsatz kommen. Ein Sonderfall sind Alten- und Pflegeheime: Hier hat man es bei der Bewohnerwäsche häufig mit Mohair-Cardigans und Wollpullovern zu tun. Die von Kreussler erfundene Nassreinigung bietet in diesem Fall die Möglichkeit, auch hochempfindliche Wolltextilien nicht nur schonend sauber zu bekommen, sondern auch Keime abzutöten – ohne das Gewebe zu zerstören, wie es bei herkömmlichen Desinfektionsverfahren der Fall wäre.“