01/03/2017 – Zünd Systemtechnik
Digitale Produktion live inszeniert
Auf der Heimtextil, vom 10. bis 13.01.2017, präsentierte die Messe Frankfurt erstmals die „Digital Textile Micro Factory“.
Die Verbraucher setzen im Heimtextilbereich immer stärker auf personalisierte oder individualisierte Textilien. Dadurch kommt dem digitalen Zuschnitt im Heimtextilsektor eine zentrale Rolle zu. Die auf der Heimtextil gezeigten Cutter von Zünd erlauben nicht nur eine neue textile Designvielfalt.
Flexibilität, Schnelligkeit und Personalisierung in der Produktion sind weitere Vorteile modernster digitaler Schneidtechnologie. Darüber hinaus ermöglicht die digitale Schneidtechnologie wesentlich kürzere Produktionszyklen mit sehr kurzen Lieferzeiten. Einkäufer von Haus- und Heimtextilien können zudem bedeutend schneller und individueller auf sich immer rascher ändernde Konsumentenwünsche reagieren.
Die „Digital Textile Micro Factory“ im Produktbereich „digital print technology“ in Halle 6 .0 wurde in Zusammenarbeit mit den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung und in Partnerschaft mit namhaften Branchenvertretern eine digitale Produktionskette live inszeniert.
Für den digitalen Zuschnitt kam ein hochleistungsfähiges digitales Schneidsystem von Zünd zum Einsatz. Die Tour durch die Micro Factory im Produktbereich „digital print technology“ startete in der Designarea, dem Ausgangspunkt des digitalen Workflows.
Anschließend ging es weiter zum großformatige Inkjetdruck für textile Anwendungen, bevor es an den digitalen Zuschnitt der Designs auf einem Zünd Cutter S3 L-1200 ging. Im nächsten Produktionsschritt wurden die fertigen Schnittteile automatisiert identifiziert, konfektioniert und zu Produkten zusammengenäht.
Workflowkonzept
Die Endverarbeitung der gedruckten Designs nimmt in diesem Workflowkonzept eine zentrale Rolle ein. Mit ihren offenen Schnittstellen lassen sich die hochmodularen Zünd Cutter sehr einfach in bestehende Workflows integrieren. Die Bediensoftware Zünd Cut Center ZCC ist in der Lage, Daten aus allen gängigen RIP-Programmen zu interpretieren.
Für höchsten Bedienkomfort übernimmt ein Kamerasystem in Kombination mit dem ZCC die Registrierung und Ausrichtung der Schneidkontur. Dabei können anstelle vordefinierter Registriermarken Teile des Druckbildes für die exakte Positionierung verwendet werden. Damit lassen sich auch Textilien mit starkem Verzug passgenau zuschneiden.
In Kürze erfahren Sie auf textile-network.de noch mehr über das spannende Thema "Micro Factory". Bleiben Sie dran!