23/08/2021 – KI in der Modebranche

Podcast zu „Fashion Tech“

Prof. Dr. Ingo Rollwagen von der AMD erklärt im Podcast, was hinter dem Begriff „Fashion Tech“ steckt und welche Chancen und Herausforderungen damit verbunden sind.

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Der Schaffungsprozess von „Fashion Tech“ ist komplex. Über Sensoren, die in die Kleidung integriert sind, werden Daten erfasst. Diese werden mittels KI verarbeitet und ausgewertet. © AndSus/stock.adobe.com

 

Ob digitale Showrooms, virtuelle Kleidung oder intelligente Mode: Neue KI-Technologien prägen zunehmend die Modeindustrie und verändern diese in jedem Element ihrer Wertschöpfungskette. In den Medien heiß diskutiert wird das Thema „Fashion Tech“. Was genau dahinter steckt und welche Chancen und Herausforderungen sich daraus für die Modebranche ergeben, damit befasst sich Prof. Dr. Ingo Rollwagen, Professor für General Management an der AMD Akademie Mode & Design, dem Fachbereich Design der Hochschule Fresenius, in der Folge des Wissenschafts-Podcasts Adhibeo.

Gerade in Zeiten von Corona, Home-Office und Online-Events bekommen wir die Chancen der Digitalisierung einmal mehr aufgezeigt. Eng verknüpft mit der fortschreitenden Digitalisierung vieler Lebensbereiche ist auch die datenbasierte, künstliche Intelligenz.

Mitten in der Wissensrevolution

„Innerhalb der Modebranche befinden wir uns inmitten einer kleinen Wissensrevolution. Angefangen beim Bereich des Designs, der Kollektionsentwicklung über die Beschaffung und Fertigung der Kleidung bis hin zu Marketing und dem Vertrieb, durchlaufen wir – gerade durch die Pandemie und dem getriggerten elektronischen Handel – extrem starke Veränderungen“, so Prof. Dr. Ingo Rollwagen.

Von sogenannten tragbaren Technologien ist im Modesektor immer häufiger die Rede. „Solche Funktionen und Anwendungen sind zwar teilweise noch nicht ganz ausgereift, sie werden aber auch jetzt bereits in einzelnen Branchen angewendet. Beispielsweise die Lösung über Kleidung, die den Feuchtigkeitsgrad bzw. die Schweißintensität von älteren Menschen anzeigt, wird heute schon vereinzelt in Pflegeheimen eingesetzt, um Senioren davor zu bewahren, zu dehydrieren.“