01.12.16 – Lenzing Group — read English version

Weltweit die Nummer Eins bei nachhaltiger Holzbeschaffung

Die Lenzing Gruppe wurde bei der Beschaffung von Holz, dem wichtigsten Rohstoff für die Cellulosefaser-Produktion, auf Platz Eins gereiht.

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(Photo: adpic)

 

Die Lenzing Gruppe wurde im jüngsten globalen Ranking der kanadischen Nonprofit-Umweltorganisation Canopy Planet Society bei der Beschaffung von Holz, dem wichtigsten Rohstoff für die Cellulosefaser-Produktion, auf Platz Eins gereiht.

Canopy untersuchte in seinem Bericht die Holz-Beschaffungspraktiken der weltweit wichtigsten Cellulosefaser-Produzenten. Die Umweltorganisation, die mit 68 weltweit führenden Textilmarken kooperiert, ist ein wichtiger Motor für den verantwortungsvollen Holzeinkauf der Branche. Der erste Platz ist eine weitere wichtige Anerkennung für die Lenzing Gruppe, die durch zahlreiche Umweltpreise, Zertifizierungen und Labels belegt ist. Canopy würdigte in seinem Report auch die neue Tencel Recycling-Faser als alternativen Rohstoff.

„Wir sind stolz auf diesen ersten Platz und werten ihn als einen neuerlichen Beweis für die Führungsrolle der Lenzing Gruppe im Bereich Nachhaltigkeit. Für uns ist die Herkunft des wichtigsten Rohstoffes Holz am Beginn des Produktionsprozesses entscheidend,“ kommentiert Robert van de Kerkhof, Chief Commercial Officer (CCO) der Lenzing Gruppe das Ranking.

„Lenzing arbeitet kontinuierlich daran, seine gesamten Prozesse und auch die Einkaufs-Richtlinien zu verbessern. Lenzing wird auch den von Canopy vorgezeichneten Fahrplan für die Erhaltung und den Schutz der globalen Wälder intensiv weiter unterstützen. Denn Nachhaltigkeit ist für uns ein zentraler Bestandteil unseres Geschäftsmodells“.

Verantwortungsvolle Beschaffung kombiniert mit umweltfreundlichen Technologien

Lenzing beschäftigt sich seit mehr als 20 Jahren mit der Optimierung des Einkaufes des nachwachsenden Rohstoffs Holz im Sinne des Nachhaltigkeitsprinzipes.

Dabei stützt sich Lenzing vorwiegend auf das Zertifizierungssystem Forest Stewardship Council (FSC), wo immer dies möglich ist. In Europa mit seinen strengen Forstgesetzen verwendet Lenzing zusätzlich das PEFC Programm als Nachweis nachhaltiger Beschaffung. Nahezu 100 Prozent des in der Lenzing Gruppe eingesetzten Holzes und Zellstoffes ist bereits nach FSC bzw. PEFC zertifiziert oder nach diesen Standards kontrolliert.

Die Nachhaltigkeitsführerschaft der Lenzing Gruppe zeigt sich in der Kombination hoher Standards bei der verantwortungsvollen Holz- und Zellstoffbeschaffung mit Best-Practice-Prozesstechnologien. Sowohl Lenzing Viscose Fasern als auch die breite Palette an Spezialfasern, wie die Tencel Faser oder Lenzing Modal, werden nach hohen Umweltstandards und unter Anwendung von Kreislaufprozessen produziert.

Lenzing arbeitet laufend an der weiteren Verbesserung und Ökologisierung seiner Produktionsprozesse. Lenzing setzt dabei auf das Prinzip der Kreislaufwirtschaft sowie der vollständigen und kaskadischen Nutzung des Rohstoffes Holz in der „Bio-Raffinerie“. Die F&E-Ausgaben der Gruppe, die bisher schon deutlich über dem Branchendurchschnitt lagen, wurden zur Entwicklung neuer ökologisch motivierter Technologien für das laufende Geschäftsjahr 2016 weiter angehoben.

Lenzing mit der neue Tencel Recycling-Faser auch führend bei alternativen Rohstoffen

Ein weiteres Kriterium, mit dem sich Lenzing den ersten Platz sichern konnte, war zudem die Leistung auf dem Gebiet der alternativen Rohstoffquellen. Mit der Entwicklung der neuen Tencel Faser auf Basis von Baumwollabfällen beweist Lenzing erneut seine Führerschaft bei nachhaltigen Innovationen in der Fasererzeugung.

Diese bahnbrechende Faser verbindet Pionierarbeit beim textilen Recycling mit der umweltpreisgekrönten Closed-Loop Fasertechnologie von Tencel.

Mit dieser Innovation unterstreicht Lenzing, dass der in der neuen sCore TEN Strategie verankerte Kernwert Nachhaltigkeit ein entscheidenden Motor für das Geschäft ist. Mit der neuen Tencel Faser auf Basis von Baumwollabfällen zeigt Lenzing Lösungswege für ein drängendes Thema in der Textilindustrie auf: über 150 Milliarden Kleidungsstücke werden jährlich produziert und meist auch wieder weggeworfen.