Nachhaltigkeit mit stärkerer regionaler Komponente

Elastik hat immer etwas mit Dynamik zu tun, erst recht bei Penn Textile Solutions. Das Unternehmen fertigt elastische Textilien für mannigfaltige Einsatzzwecke. Geschäftsführer Markus Regenstein bleibt auch nach Corona dynamisch-innovativ. Im Mittelpunkt dabei steht Wirk- und Stricktechnik zur Produktion von Flächengebilden für so manche Hightech-Anwendung:

textile network: Was kommt nach den Masken?

Markus Regenstein: Im Sturm nach vorne schauen, bedeutet trotz der Umstände, an Deck zu bleiben, seinen Kurs zu fahren und an den Zielen festzuhalten. Dabei gibt es viel Unterstützung vom Team, das zählt besonders. Eventuell ist jetzt die Zeit gekommen, um Nachhaltigkeit mit Regionalität stärker verbinden zu können. Ich glaube zwar nicht, dass Lieferketten zurück in die EU und Deutschland kommen, aber ein größerer "Krümel" davon ist vielleicht doch zu erwarten.

textile network: Was hat Corona gelehrt?

Markus Regenstein: Das Unternehmertum, das hat die Krise nicht nur bei uns gezeigt, verlangt Woche für Woche, also von Montag früh bis zum Sonntag in der Nacht den Einsatz der ganzen Person. Gelernt haben wir aus der Krise, dass wir agiler und flexibler werden müssen, um noch dynamischer auf Kundenwünsche, Entwicklungen und Marktimpulse reagieren zu können. Neues entsteht bekanntlich oft blitzschnell – eine immer wiederkehrende Herausforderung an das Management und die ganze Mannschaft, das Umfeld dafür im Blick zu behalten. Nach Corona werden wir auch unsere Digitalität ausbauen, um im B2B- und im B2C-Geschäft wettbewerbsfähig zu bleiben.

Penn Textile Solutions GmbH

Gründungsjahr: 1959, Neugründung nach Restrukturierung 2009

Mitarbeiteranzahl: 135

Kerngeschäft: Herstellung von hochspezialisierten elastischen Maschenwaren für

Applikationen in Wäsche, Sport, Medizin und Technik