23/05/2017 – Faurecia

Massenproduktion von Verbundwerkstoffen im Blick

Faurecia, einer der weltweit führenden Automobilzulieferer, hat sich dem Spitzencluster MAI Carbon des Carbon Composites e.V. angeschlossen.

Faurecia.jpg

Pressekonferenz in Augsburg: Durch den Einsatz von Carbonfaser-Verbundwerkstoffen werden Gewichtseinsparungen von bis zu 50 Prozent gegenüber vergleichbaren Bauteilen aus Stahl erzielt. Zehn Kilogramm weniger Gewicht reduzieren die CO2-Emissionen um 1 g/kg. Die Verringerung des Fahrzeuggewichts wird sich außerdem positiv auf die Autonomie batterieelektrischer Fahrzeuge auswirken. © Faurecia

 
Faurecia.jpg

v.l.n.r: Prof. Kupke (DLR), Prof. Reif (Universität Augsburg), Herr Hehl (Augsburg Innovationspark), Frau Weber (Stadt Augsburg), Prof. Drechsler (Fraunhofer IGCV), Herr Schmitt (Faurecia), Herr Pschierer (Staatsministerium für Wirtschaft), Prof. Horn Universität Augsburg), Prof. Schlichter (ITA Augsburg), Herr Dr. Janta (CCeV) © Faurecia

 

Ziel des Clusters am Technologiezentrum Augsburg (TZA) ist es, Fertigungsprozesse für die Massenproduktion von Verbundbauteilen zu entwickeln, welche die in der Automobilindustrie üblichen Zykluszeiten der Massenproduktion erreichen.

Christophe Schmitt, Executive Vice President von Faurecia Clean Mobility, erklärt: „Wir sind sehr stolz darauf, Teil des deutschen „Carbon Netzwerkes“ zu sein und verfolgen die klare Zielsetzung, die Carbonfaser bis Anfang der 2020er Jahre für die Massenproduktion von Fahrzeugen sinnvoll nutzbar zu machen. Faurecia hat den Ehrgeiz, der führende Akteur für nachhaltige Mobilität zu werden und setzt dabei auf den Ausbau seines Innovationsökosystems mit akademischen, staatlichen und industriellen Partnern sowie Start-ups.“

Die Nähe zu deutschen Premium-OEMs und international anerkannten Partnern der Forschung wie dem Institut für Textiltechnik Augsburg, dem Fraunhofer-Institut IGCV, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt oder der Universität Augsburg bietet Faurecia eine hervorragende Gelegenheit, eine führende Rolle in der Massenproduktion von strukturellen und halbstrukturellen Teilen aus Verbundwerkstoffen für die Automobilindustrie zu übernehmen.

Faurecia ist bereits ein führendes Mitglied des französischen FORCE-Konsortiums, das sich das Ziel gesetzt hat, kostengünstige Carbonfasern für die Automobilindustrie zu produzieren.