30/03/2015

Cotton made in Africa: Millionen Menschen profitieren von der Initiative

Äthiopien ist nun ein weiterer Partner der nachhaltigen Baumwollinitiative

Baumwollernte

Baumwollernte

 
Auch Familienangehörige - insbesondere Kinder aufgrund von Bildung profitieren von der Initiative

Auch Familienangehörige - insbesondere Kinder aufgrund von Bildung profitieren von der Initiative

 
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Nach erfolgreicher Verifizierung gemäß Cotton made in Africa (CmiA) Nachhaltigkeitsstandard engagiert sich die Aid by Trade Foundation (AbTF) ab sofort für den nachhaltigen Baumwollanbau im Nordwesten Äthiopiens und unterstützt dort über 9.000 Kleinbauern. Vor Ort arbeitet die Stiftung mit der Vereinigung der äthiopischen Baumwollproduzenten, Exporteure und Entkörnungsbetriebe, ECPGEA, zusammen. Damit erreicht die Initiative 2015 insgesamt über 5 Millionen Menschen in Afrika.

"Mit Äthiopien wächst die Zahl der Kleinbauern, die 2015 Baumwolle nach CmiA-Nachhaltigkeitsstandard anbauen, auf rund 650.000 Kleinbauern. Inklusive ihrer Familienangehörigen machen wir uns so für über 5,5 Millionen Menschen in 10 Ländern Subsahara Afrikas stark. Mit unserem Standard richten wir uns in allen unseren Projektländern explizit an Kleinbauern, die nur über eine kleine Parzelle Land verfügen und am stärksten auf Unterstützung angewiesen sind.

Mehr soziale Gerechtigkeit

Um Umwelt und lebenswichtige Ressourcen zu schonen, ist die Abholzung von Primärwäldern ebenso verboten wie Eingriffe in ausgewiesene Schutzgebiete, der Einsatz von genverändertem Saatgut oder künstliche Bewässerung, " so Christoph Kaut, Managing Director der Stiftung. Im letzten Jahr wurden bereits über 150.000 Tonnen Baumwolle gemäß CmiA-Standard produziert. Durch die letzten erfolgreichen Verifizierungen in Äthiopien, Uganda, Tansania und Kamerun wird die Menge der CmiA-verifizierten Baumwolle in 2015 weiter deutlich steigen.

Mit dem CmiA-Standard setzt sich die Stiftung für soziale Gerechtigkeit für Baumwollbauern und Arbeiter in den Entkörnungsanlagen, gesunde Lebensbedingungen sowie für den Schutz der Umwelt ein. Neben agrar- und betriebswirtschaftlichen Schulungen können die Kleinbauern durch die CmiA-Partnerschaft auf faire Verträge mit den Baumwollgesellschaften und eine verlässliche Bezahlung der Ernten vertrauen.

Cotton made in Africa

Cotton made in Africa (CmiA) ist eine Initiative der Aid by Trade Foundation (AbTF), die durch Handel Hilfe zur Selbsthilfe leistet, um die Lebensbedingungen von Baumwollbauern und deren Familien in Subsahara-Afrika zu verbessern. Aktuell nehmen Kleinbauern aus Uganda, Tansania, Sambia, Simbabwe, Mosambik und Malawi sowie Ghana, Kamerun und Côte d'Ivoire sowie Äthiopien an CmiA teil. In Schulungen vermittelt CmiA den Baumwollbauern moderne, effiziente und umweltschonende Anbaumethoden, die ihnen helfen, die Qualität ihrer Baumwolle zu verbessern, höhere Ernteerträge und damit ein besseres Einkommen zu erzielen.