20/06/2023 – Baumwoll-Faser
Cotonea stellt neue Bio-Pima-Baumwollstoffe vor
Auf der Mode- und Textilfachmesse Première Vision, die vom 4. bis 6. Juli in Paris stattfindet, stellt Cotonea vier neue Bio-Pima-Baumwollstoffe vor.
Die Gewebe „Pima Popeline“ und „Pima Feinkörper“ sowie die beiden „Pima Interlock“ Gestricke (190 g/m² und 250 g/m²) zeichnen sich durch seidig-feine und extra lange Fasern mit einer besonderen Weichheit bei gleichzeitig hoher Festigkeit und schimmerndem Glanz aus. Dadurch eigenen sie sich sowohl für Luxusmarkenhersteller als auch für Kochjacken und Schürzen, die strapazierfähigen Stoff und weichen Griff verlangen. Die Cotonea Bio-Pima-Baumwollstoffe sind dank des biologischen Anbaus besonders haut- bzw. allergikerfreundlich und dabei auch atmungsaktiv, weich und formstabil.
Anbau der Pima-Baumwolle
Die Pima-Baumwolle mit ihren Extralangstapelfasern ist ursprünglich in Peru beheimatet; heute wird sie vor allem in den USA und auch in Israel und Peru angebaut. Sie gehört zu den seltensten Baumwollsorten. Von den jährlich weltweit produzierten 25 Mio. t Baumwolle hatte Langstapel- und Extralangstapel-Baumwolle in den letzten zehn Jahren mit zwischen 300.000 und 500.000 t lediglich einen Anteil von ein bis 2 % an der weltweiten Baumwollproduktion. Mit nur wenigen 1000 t pro Jahr ist biologisch erzeugte Pima-Baumwolle noch deutlich seltener und eine Rarität.
Bio-Pima-Baumwolle
In den USA, dem heute wichtigsten Anbauland für Pima-Baumwolle, gibt es nur rund 80 Bio-Baumwoll-Farmer. Nur sehr wenige davon in der Lage Bio-Pima-Baumwolle anzubauen. Bereits seit 1997 arbeitet Cotonea mit Ramón „Dosi“ Álvarez aus New Mexico, einem Pionier des Bio- Baumwollanbaus in den USA, zusammen. Seit 2016 baut Dosi Álvarez Bio-Pima-Baumwolle für Cotonea an, für die Cotonea mittlerweile auch weitere Anbaupartner hat. Wie bei allen Vertragspartnern sind Cotonea auch bei dieser Zusammenarbeit wertschätzende und faire Geschäftspraktiken wichtig. Dazu gehört zum Beispiel, dass die Landwirte die Anbaufläche vertraglich festlegen können. Cotonea nimmt dann die Baumwolle ab, die auf dieser Fläche gewachsen ist. Das gibt ihnen Planungsmöglichkeit und wirtschaftliche Sicherheit. Für Cotonea wiederum bedeutet dies verlässliche Lieferanten auch für die exklusive Pima-Baumwolle.