12.11.25 – Politische Konsequenz gefordert
Textilstandards unter Druck: Südwesttextil schlägt Alarm
Die deutsche Textilindustrie sieht sich durch Billigimporte aus Niedriglohnländern unter Druck gesetzt. Südwesttextil fordert klare politische Maßnahmen, um Standards, Arbeitsplätze und die Wettbewerbsfähigkeit der Branche zu sichern.
Die deutsche Textilbranche steht vor einer großen Herausforderung: Immer mehr Billigimporte aus Niedriglohnländern unterlaufen die strengen Umwelt- und Sozialstandards, die hierzulande gelten. Südwesttextil, der Verband der Textil- und Bekleidungsindustrie in Baden-Württemberg, warnt vor den langfristigen Folgen für die Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeitsziele der deutschen Textilindustrie.
Die Problematik liegt in der ungleichen Wettbewerbsfähigkeit. Während deutsche Unternehmen hohe Anforderungen an Nachhaltigkeit, faire Arbeitsbedingungen und Qualität erfüllen müssen, gelangen Produkte aus Ländern mit niedrigeren Standards zu Dumpingpreisen auf den Markt. Dies führt nicht nur zu einem unfairen Wettbewerb, sondern gefährdet auch die Bemühungen um eine nachhaltige Textilproduktion.
Politische Maßnahmen dringend erforderlich
Südwesttextil zeigt in einem Positionspapier die Konsequenzen und Forderungen der Branche auf. Der Verband fordert von der Politik klare Maßnahmen, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Textilindustrie zu sichern. Dazu gehören strengere Kontrollen und Sanktionen durch den Zoll.



